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Kindersicherheit - wie können Kinderunfälle im Haushalt verhindert werden?

Foto: unsplash.com

Die Sicherheit von Kindern hat für die Eltern oberste Priorität. Dennoch ereignen sich die meisten Kinderunfälle im Haushalt. Damit Kinder zu Hause unbesorgt spielen und toben können, sollte insbesondere im Kinderzimmer auf Sicherheit geachtet werden. Oft genügen bereits einfache Maßnahmen, um die Wohnung oder das Eigenheim kindersicher zu machen.

Unfall- und Verletzungsrisiken im häuslichen Umfeld minimieren

Bereits im Krabbelalter sind die meisten Kinder aktiv, wollen herumtoben und sind ständig in Bewegung. Da vor allem jüngere Kinder die möglichen Gefahren, die ihren dabei drohen, noch nicht richtig einschätzen können, sollten Maßnahmen getroffen werden, um a href=https://www.kindergesundheit-info.de/themen/sicher-aufwachsen/sicherheit-im-alltag/zu-hause/>das Unfall- und Verletzungsrisiko zu minimieren.

Oft werden herunterhängende Stromkabel oder rutschende Teppiche zu gefährlichen Stolperfallen. Weitere Gefahrenquellen im Haushalt sind heiße Herdplatten, ungesicherte Steckdosen oder falsch aufbewahrte Reinigungsmittel, die für Kinderhände erreichbar sind. Um solche Gefahrenpunkte wirkungsvoll zu entschärfen, sollten einige grundsätzliche Aspekte beachtet werden. Die richtige Beleuchtung ist vor allem im Kinderzimmer wichtig, da Ecken und Kanten, an denen sich das Kind stoßen könnte, in einem hellen, gut ausgeleuchteten Raum besser zu sehen sind. Auch Lichtschalter sollten in einer Höhe angebracht werden, die auch für Kinder leicht erreichbar ist. Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen verunglücken jedes Jahr zahlreiche Kinder im elterlichen Haushalt, im Kindergarten oder in der Schule sowie beim Spielen auf dem Spielplatz.

Unfälle zählen zu den größten Gesundheitsrisiken für Kinder

Inzwischen gelten Unfälle als größtes Gesundheitsrisiko für Kinder. Obwohl viele Unfälle glimpflich ausgehen, kann ein Missgeschick unter Umständen auch zu schweren gesundheitlichen Folgen führen. Während unfallbedingte Kosten bei Erwachsenen durch die Unfallversicherung übernommen werden, ist der Unfallschutz für Kinder meist unzureichend. Eine Unfallversicherung übernimmt üblicherweise die Kosten von Behandlungen für Gesundheitsschäden, die aufgrund von Unfällen entstanden sind. Von privaten Unfallversicherungen werden neben der Grundversorgung auch weitere Kosten wie Bergungskosten, Unfallrente, Invaliditätsleistung, Tagegeld, Krankenhaustagegeld sowie diverse Übergangsleistungen übernommen. Grundsätzlich kann eine private Unfallversicherung für Kinder als sinnvolle Ergänzung zur gesetzlichen Absicherung dienen. Mittlerweile findet man verschiedene Versicherungs-Optionen für Kinder wie zum Beispiel im Internet auf cosmosdirekt.de.

Bei einer privaten Unfallversicherung dieses Versicherers besteht der Versicherungsschutz rund um die Uhr und weltweit, sodass die Versicherten auch auch unterwegs und auf Reisen geschützt sind. Die meisten Unfälle mit Kindern im Haushalt, in der Freizeit und beim Sport passieren, ist wichtig, darauf zu achten, dass im Leistungsumfang auch Kosten für Behandlungen bei Unfallfolgen enthalten sind. Von der gesetzlichen Unfallversicherung werden die Kosten bei einem Unfall nur übernommen, wenn eine staatlich anerkannte Betreuungseinrichtung wie eine Schule oder Kindertagesstätte besucht wird. Falls ein Elternteil ganztägig mit dem Kind zu Hause bleibt, besteht hingegen kein Versicherungsschutz durch die gesetzliche Unfallversicherung. Darüber hinaus werden auch Unfälle, die in privaten Freizeiteinrichtungen oder Förderstätten geschehen, von der gesetzlichen Unfallversicherung nicht berücksichtigt. Meist dient die private Kinderunfallversicherung dazu, Versicherungslücken zu schließen, sodass ein Versicherungsschutz auch bei Unfällen in einer Schule, im Kindergarten oder einer Betreuungseinrichtung sowie auf dem Weg dorthin passieren besteht. Neben Unfällen gibt es eine Reihe weiterer Risiken, die ebenfalls zu erheblichen Gesundheitsschäden führen können. Bei einer Unfallversicherung für Kinder sollte deshalb darauf geachtet werden, dass der Versicherungsschutz durch verschiedene Zusatzbausteine verbessert werden kann. Zu den Zusatzleistungen der Kinderunfallversicherung, die oft in Betracht gezogen werden, gehört beispielsweise der zusätzliche Schutz bei Infektionen durch Zeckenbisse oder Impfschäden. Von der gesetzlichen Unfallversicherung wird ein Zeckenbiss nicht als Unfall gewertet, obwohl in einem solchen Fall umfangreiche Maßnahmen notwendig sein können. Bei einigen privaten Zusatzversicherungen bestehen jedoch Möglichkeiten, den bestehenden Versicherungsschutz zusätzlich auf die Folgen von Zeckenbissen (Krankheiten wie Borreliose und FSME) auszuweiten.
Der richtige Umgang mit Gefahrenquellen

In jedem Haushalt gibt es gewisse Unfallgefahren, die sich auch mit größter Sorgfalt nicht verhindern lassen. Die Hauptgefahren können allerdings mit einigen Vorsichtsmaßnahmen entschärft werden, ohne dass der Aktionsbereich des Kindes eingeschränkt wird. Spätestens wenn das Kind 6 Monate alt ist und anfängt, sich krabbelnd fortzubewegen, sollten die Wohnung oder  das Haus kindersicher gemacht werden.

Dies betrifft nicht nur das Kinderzimmer, sondern auch alle anderen Räume, die für Kinder zugänglich sind. Im Badezimmer sind Kinder beispielsweise  Unfallrisiken durch heißes Wasser oder einen nassen, rutschigen Fußboden ausgesetzt.

Deshalb sollten vor allem Kleinkinder in diesen Räumen nie unbeaufsichtigt bleiben. Auch wenn das Kind in der Badewanne sitzt, muss ein Erwachsener in der Nähe sein, da bei einem Kleinkind auch bei sehr niedrigem Wasser das Risiko zu ertrinken besteht. Kinder im Vorschulalter können auf die Gefahrenquellen im elterlichen Haushalt aufmerksam gemacht werden und durch ihr Verhalten selbst zu ihrer eigenen Sicherheit beitragen. Meist sind Unfälle und Verletzungen, die Kinder im Haushalt erleiden, auf Zusammenstöße und Stürze zurückzuführen. Deshalb sollten bereits jüngere Kinder lernen, richtig zu reagieren, um Gefahrensituationen rechtzeitig zu erkennen und diesen auszuweichen. Regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivitäten schulen die Motorik und können dazu beitragen, Beweglichkeit und Kondition zu entwickeln. Die Motorikschulung hilft dabei, ein besseres Gefühl für den eigenen Körper zu bekommen. Außerdem sollten Kinder möglichst früh lernen, von welchen Dingen im Haushalt bestimmte Gefahren ausgehen. Das Anzünden von Kerzen sollte nur gemeinsam mit den Eltern geübt werden. Streichhölzer und Feuerzeuge müssen grundsätzlich so aufbewahrt werden, dass diese für Kinder nicht erreichbar sind. Gleiches gilt für andere Gebrauchsgegenstände wie Messer und Scheren, die neben ihren praktischen Funktionen insbesondere für Kinder ein gewisses Gefahrenpotenzial besitzen. Ein Kind sollte in jedem Fall immer wissen, welche Gegenstände gefährlich sein könnten und mit welchen Dingen es deshalb nicht spielen darf.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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