Yoga wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus
Körper- und Atemübungen wirksam kombiniert

Bei den Körperübungen, Asanas, werden Körper und Geist in optimaler Weise angesprochen  | Foto:  chakrana/Katharina Böhler
  • Bei den Körperübungen, Asanas, werden Körper und Geist in optimaler Weise angesprochen
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(wd/nw). Nicht nur die Arbeitsroutinen, auch die Freizeit in digitalen Welten trägt dazu bei, dass wir unsere Aufmerksamkeit immer mehr nach außen als nach innen richten. Oft leidet die Seele unter dem Druck, den wir uns machen. Und auch die Bedürfnisse des Körpers werden permanent hinten angestellt – ob beim Sitzen am Schreibtisch oder beim Serienmarathon auf der Couch. Umso wichtiger ist es, Seele und Körper neue Energie zu schenken. „Yoga hat eine viel größere Kraft und Wirkung, als wir vielleicht im ersten Moment annehmen", erklärt Darja Noschenko, Gründerin des nachhaltigen Yoga-Labels chakrana, anlässlich des Welt-Yogatages am 21. Juni. "Es entspannt uns nicht nur, wir finden uns selbst. Die einzigartige, heilende Wirkung von Yoga basiert auf nachweisbaren Vorgängen im Körper."
Doch wie und wodurch hilft Yoga konkret? Die körperliche Aktivität in fließenden Bewegungen, die alle Teile des Körpers einbindet, spielt dabei eine wichtige Rolle. Wer sich fit hält und bewegt, fühlt sich automatisch vitaler. Doch hinter Yoga steckt mehr als nur das Aktivieren von Muskeln. Durch die Fokussierung nach Innen werden die Gedanken umgelenkt – so kann etwa exzessives Grübeln durchbrochen werden. Yoga lehrt, den Blick auf sich selbst zu richten und in sich hineinzuhören und zu spüren.
Wer Yoga macht, sorgt zudem dafür, dass der Parasympathikus stimuliert wird. Als Teil des Nervensystems ist dieser für die Entspannung zuständig. Er wird unter anderem durch die kontrollierte Atmung beim Yoga angeregt, was wiederum eine Stressminderung bewirkt. Zusätzlich beeinflussen Einheiten der aus Indien stammenden philosophischen Lehre den Hormonhaushalt. Sie sorgen dafür, dass der Körper Serotonin ausschüttet, das auch als „Wohlfühlhormon“ bekannt ist. Auch Dopamin, das verantwortlich ist für Motivation und Antriebskraft, sowie Endorphine werden freigesetzt. Eine zu niedrige Konzentration von Dopamin ist mitverantwortlich für Depressionen. Aus diesem Grund spielt Yoga eine große Rolle in der Bekämpfung mentaler Erkrankungen. Je nach Zielsetzung sollte also darauf geachtet werden, ob der Fokus eher auf meditative Übungen oder auf dynamische Bewegungen gelegt wird.
Yoga kombiniert Asanas, Körperübungen, und Pranayamas, Atemübungen. Diese Mischung macht es so einzigartig, da sich das Zusammenspiel von Geist und Körper perfekt ergänzt. Inneres und Äußeres gehen Hand in Hand. Wer möchte, dass das Eine gesund ist, kommt nicht drumherum, auch auf das Andere zu achten.

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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