Leben im Alter - die richtige Pflege ist entscheidend
Viele Menschen fürchten sich vor dem Alter. Dabei gerät in Vergessenheit, dass es nur eine Alternative zum Alter gibt und die ist keineswegs erstrebenswert. Wer nicht alt werden möchte, stirbt jung. Anstatt der Furcht vor dem Lebensherbst ist es vor allem Pflegekräften wichtig, Senioren mehr Sicherheit und Stabilität auf ihrem Weg zu geben. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten der Pflege. Vom häuslich bis stationär - wir stellen die unterschiedlichen Varianten vor.
Betreuung durch Pflegedienste im eigenen Zuhause
Der Pflegedienst ist ein Klassiker wenn es um die Betreuung von Senioren aber auch erkrankten Personen geht. Ganz entscheidend hat sich hierbei die
24 Stunden Pflege etabliert, denn sie bietet auch stark hilfsbedürftigen Menschen die Möglichkeit, weiterhin in ihrem eigenen Zuhause zu leben.
Pflegedienste werden grundsätzlich bedarfsorientiert eingesetzt.
Zuvor wird mit den Angehörigen besprochen, welcher Bedarf an Pflegeleistungen vorhanden ist. Im Schnitt besuchen die Dienste die zu pflegende Person zweimal pro Woche. Doch manchmal ist das nicht genug und dann kommt eine Rundum-Pflege in Betracht. In diesen Fall betreut die Pflegekraft ihre Klienten permanent und übernachtet sogar im Haushalt. So ist immer ein Ansprechpartner verfügbar, was die Angehörigen entlastet.
Tagespflege für Senioren
Der Fachkräftemangel in der Pflege ist beängstigend, umso wertvoller sind
Einrichtungen wie der Ausbildungskreis Pflege für die Menschen.
Nur durch empathischen Nachwuchs ist es überhaupt möglich, dass Angebote wie Tagespflege angeboten werden können.
Als Tagespflege wird ein Angebot bezeichnet, bei dem die zu betreuende Person mehrere Stunden des Tages (meist acht) in einer Einrichtung verbringt. Dort werden sinnvolle Beschäftigungen angeboten. Töpferkurse, Malkurse, medizinische Betreuung und soziale Kontakte stehen im Fokus. Für viele Senioren ist
Einsamkeit im Alter.
Sind pflegende Angehörige untertags nicht Zuhause, kann die Tagespflege genau das richtige Maß an Abwechslung bieten. Am Abend wird die Person dann in ihre gewohnte Umgebung gebracht wo sie übernachtet und von einem Pflegedienst oder den Angehörigen betreut wird.
Stationäre Kurzzeitpflege für den Übergang
Der
Bedarf an Pflegeplätzen wird bis 2060 rapide ansteigen, so die Prognosen.
Schon heute kommt es immer häufiger vor, dass Menschen einen Kurzzeitpflegeplatz benötigen. Beispielsweise nach einem Krankenhausaufenthalt, wenn zwischen dem Umzug ins Pflegeheim oder dem Transport in die Rehaklinik noch Tage überbrückt werden müssen.
Ebenfalls denkbar ist die Kurzzeitpflege als Verhinderungspflege. Ein großer Teil der
4,1 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland wird Zuhause von den Angehörigen gepflegt.
Bis zu einem gewissen Punkt ist das möglich, doch auch die hilfsbereiteste Person braucht irgendwann eine Pause. Und dann kann eine mehrwöchige Verhinderungspflege die Lösung für die Familie sein.
Vielfältige Pflegeangebote für betroffene Menschen
Als Fazit kann gesagt werden, dass es heute weit mehr Möglichkeiten gibt, als nur die endgültige Betreuung in einem Altenheim. Pflegedienste modernisieren ihr Angebot immer weiter. Im Fokus steht dabei das Wohlbefinden der Senioren. Denn "Abschieben" ins Heim ist glücklicherweise nicht mehr zeitgemäß. In Würde zu altern ist ein Anliegen an die ganz Gesellschaft, denn all die jungen Menschen von heute, sind einmal die Senioren von Morgen.
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