Der Musiker und Studienfreunde auf der Bühne
Nick Reinartz "Salsaküche" mit scharfen Rhythmen
tk. Buxtehude. Nick Reinartz kennen viele Menschen als Macher und Organisator von Kunst und Kultur, etwa beim Altstadtverein Buxtehude, oder als engagierten Förderer von Nachwuchsbands und Musikern. Dass der Mann auch selbst mit Können und Leidenschaft auf der Bühne steht, können Musikfans am Samstag, 30. Oktober, im Kulturforum, Hafenbrücke 1, in Buxtehude erleben. "Salsaküche" heißt das Konzert. Nick Reinartz hat dafür seine alte Truppe aus Studententagen wieder zusammengerufen.
Drei Jahre lang hat er Percussion an der Musikhochschule Köln bei Alfonso Garrido studiert. Zum Abschluss gab es das "Salsa-Menü": Eine Band aus zwölf Musikern nahm die Zuhörer in Köln und jetzt in Buxtehude auf eine weltweite Rhythmus-Reise mit inklusive Salsa, Son aus Kuba, Musik aus Peru, Bolivien und Westafrika.
Nick Reinartz ist in Buxtehude aufgewachsen und hat mit neun Jahren mit Schlagzeugspielen angefangen. Sein Lehrer war Michael Knauf. "Der hat mich gut auf alles, was später kam, vorbereitet." Es kamen die ersten Bands, mehrere Jahre Percussion in einer Reggaetruppe aus Hamburg, Sommertouren als Straßenmusiker mit Freunden durch Italien und Frankreich. Und schließlich das Studium in Köln. "Von Schlagzeug bin ich zu Percussion gewechselt", sagt Nick Reinartz. Sein Lieblingsinstrument: das Cajon, eine Trommel, die wie ein schlichter Holzkasten aussieht. Die wird der Musiker auch in der "Salsaküche" in Buxtehude spielen.
Eigentlich war alles in Nick Reinartz' Leben auf eine Karriere als Profimusiker programmiert. "Letztendlich habe ich mich aber dagegen entscheiden", sagt er. Es wären zu viele Kompromisse notwendig gewesen. "Musik zu machen, auch solche, die ich gar nicht will, nur um davon zu leben, war nicht so mein Ding", sagt Nick Reinartz. Daher ist er als gelernter Veranstaltungstechniker hinter der Bühne und als Musiklehrer in der Nachwuchsförderung aktiv.
Umso mehr ist es "sein Ding", jetzt wieder mit den alten Freunden auf der Bühne zu stehen. "Das Konzert war schon zum Buxtehuder Weinfest 2020 geplant", so der Musiker. Corona hatte das verhindert. Dass es jetzt zur Neuplanung kam, liegt an Fördertöpfen, die der Buxtehuder Musiker nutzt. Die "Salsaküche" wird durch den Landschaftsverband Stade unterstützt.
Das Konzert am Samstag, 30. Oktober, im Kulturforum in Buxtehude beginnt um 20 Uhr. Karten kosten 15 Euro und sind im Vorverkauf im Servicecenter Kultur & Tourismus im Buxtehuder Rathaus (Breite Str., ( 04161-5012345) erhältlich.
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