Aktionstag an Orten des christlichen Glaubens
Ökumene in Buxtehude erradeln und erlaufen

Sie haben "Ö2GO" vorbereitet (v.li.): Pastor Daniel Weise, Superintendent Dr. Martin Krarup, Dechant Johannes 
Pawellek, Katrin Sobanja, Wolfgang Hausmann, Frank Beyer und Ilse Möhrchen | Foto: tk
  • Sie haben "Ö2GO" vorbereitet (v.li.): Pastor Daniel Weise, Superintendent Dr. Martin Krarup, Dechant Johannes
    Pawellek, Katrin Sobanja, Wolfgang Hausmann, Frank Beyer und Ilse Möhrchen
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tk. Buxtehude. Wenn am morgigen Sonntag in Buxtehude Menschen mit bunten Bändern an ihren Fahrrädern oder Gürteln unterwegs sind, dann nehmen sie an "Ö2GO" teilt. Hinter diesem griffigen Namen verbirgt sich eine gemeinsame Aktion aller christlichen Kirchen in der Hansestadt zur Ökumene. "Wir brauchten in Zeiten von Corona andere Formate", sagte Dechant Johannes Pawellek von der Katholischen Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt. Auf einen gemeinsamen Aktionstag zu verzichten, sei keine Alternative gewesen. Organisiert wird "Ö2GO" von der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) in Buxtehude

Am Sonntag, 23. August, können alle, die neugierig auf Orte des christlichen Glaubens in Buxtehude sind, von 11.30 bis 18 Uhr unterwegs sein, kleine Rätsel  an den insgesamt sieben Stationen lösen und Neues entdecken. Die bunten Bänder signalisieren allen anderen, die mitmachen: "Wir sind auch dabei", sagt Katrin Sobanja, Gemeindereferentin an St. Maria.

Bedauerlich - aber der Pandemie geschuldet: Einen Abschlussgottesdienst wird es in diesem Jahr nicht geben. "Dort kämen gut 300 Menschen zusammen", schätzt Superintendent Dr. Martin Krarup. Der ökumenische Aktionstag zu den kirchlichen Orten in Buxtehude endet daher mit einem nicht-öffentlichen Gottesdienst, bei dem die Neuapostolische Gemeinde als Gast in die Arbeitsgemeinschaft aufgenommen wird. "Das Verbindende wird immer wichtiger", sagt Wolfgang Hausmann als Vertreter der Neuapostolischen Kirche.

Haben die Mitglieder der ACK vor, den Begriff Ökumene demnächst noch weiter zu denken? Eventuell auch die beiden muslimischen Gemeinden als Orte des Glaubens einzubeziehen? Die Ökumene als interreligiösen Dialog auszuweiten sei nicht ausgeschlossen, sagt Martin Krarup. Allerdings wollten die Mitglieder der noch jungen Arbeitsgemeinschaft nicht "alle Schritte auf einmal gehen", so der Superintendent. Den "Fühler habe man aber schon ausgestreckt", sagt Martin Krarup.

Das sind die Stationen für "Ö2GO": St. Mariä (Sigebandstr. 9); Jesusgemeinde (Brüningstr. 20); St. Petri (Kirchenstr. 2), Friedhofskapelle (Ferdinandstr. 2); Neuapos-tolische Kirche (Goethestr. 7); St. Paulus (Finkenstr. 53); Freie Evangelische Gemeinde (Apensener Str. 87)

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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