Online-Geschäfte? Aber sicher!

Finanzen, Investitionen, Fortbildungen oder vertrauliche Kommunikation – alles geht seinen digitalen Weg. Die Zeiten der Eins-zu-eins-Betreuung am Bankschalter oder Präsenztermine sind zwar nicht vorbei, aber wesentlich seltener geworden. Immerhin lassen sich Geschäfte aller Art viel einfacher und schneller im Internet abwickeln. Weder lange Anfahrtswege noch komplizierte Terminvereinbarungen stehen dem schnellen Business im Weg. Sorgen bereitet vielen Usern einzig und allein die Sicherheit. Dabei besteht mit etwas Recherche und ein wenig Hintergrundwissen kaum ein Grund dazu.

Trading

Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, können schon Einsteiger große Gewinne erwirtschaften. Die Furcht vor unseriösen Anbietern ist nicht von der Hand zu weisen. Gerade Neulinge sollten sich vor den ersten Investitionen einen Überblick über die Szene verschaffen und ausschließlich bei vertrauenswürdigen Brokern aktiv werden. Am besten lesen Interessierte vorab in unabhängigen Testergebnissen oder Webseiten mit Erfahrungsberichten. Einen guten Broker finden Kunden, wenn sie einige wesentliche Aspekte vorab prüfen, z. B. Handelskonditionen und Gebühren, professionellen Support, ist eine Lizenz der Handelsbehörde vorhanden oder wird eine hohe Sicherheit der Kundengelder garantiert? Kein Trader sollte die Katze im Sack kaufen. Eine kostenlose Demoversion ist für seriöse Broker ebenso selbstverständlich wie eine benutzerfreundliche Oberfläche. Erst wenn Kunden den Anbieter auf Herz und Nieren geprüft haben und mit allen Details rundum zufrieden sind, beginnt die Handelspartnerschaft.

Fortbildungen
Online-Tutorials boomen – der Bedarf an zusätzlichem Know-how ist groß. Angestellte und Selbstständige möchten sich besser aufstellen und mit detailliertem Wissen punkten. Ob das  eigene Geschäft professioneller werden soll oder Arbeitnehmer auf der Karriereleiter eine Sprosse nach oben klettern wollen – die Schulung sollte Hand und Fuß haben.

Woran erkennen Fortbildungswillige seriöse Anbieter? Immerhin soll am Ende der investierten Zeit mindestens neues Wissen und im besten Fall ein aussagefähiges Zertifikat vorhanden sein, mit dem sich Bewerber auch wirklich qualifizieren. Viele angebliche Profis können keinerlei offiziellen Status vorweisen. Ein Blick ins Impressum und eine Nachfrage zur Art des Zertifikats schaffen Sicherheit.

Messenger Dienste
Sie sind in letzter Zeit ins Visier der Datenschützer gelangt: Messengerdienste, die sensible Inhalte nicht einwandfrei verschlüsseln, oder – im Gegenteil – schützenswerte Daten gewinnbringend verkaufen. Als besonders sicher gelten z. B. Threema oder Signal. Die beiden Alternativen bieten zwar einen minimal geringeres Leistungsspektrum, als das mit Facebook verwandte WhatsApp, dafür spielen Sicherheitsaspekte bei diesen Messengern eine große Rolle. Eine Übersicht aller Alternativen hilft dabei, sich im Dschungel der Möglichkeiten zurechtzufinden und eine belastbare Entscheidung zu treffen. Nun müssen nur noch die Kontakte davon überzeugt werden. Der beste Messenger ist sinnlos, wenn niemand zum Chatten da ist.

Urlaubsanbieter
Als vor einigen Jahren der Reisekonzern Thomas Cook in die Insolvenz ging, standen zahlreiche Menschen vor den Trümmern ihres gebuchten Traumurlaubs.

Statt Sonne, Strand und Meer stand der Gang zur Rechtsberatung auf der Agenda. Noch immer warten einige auf die Erstattung. Wie können Buchende das Risiko minimieren? Zum einen sind bekannte, bereits längere Zeit erfolgreich am Markt vertretene Anbieter eher vertrauenswürdig, als Reisebüros und Veranstalter, die kaum mehr als eine eigene Internetseite besitzen. Dennoch: Das Beispiel von Thomas Cock hat schmerzhaft bewiesen, dass auch vermeintlich seriöse Anbieter nicht vor einer Pleite gefeit sind. In dem Fall hat allerdings die Art der Buchung – vor Ort im Reisebüro oder online – nichts an dem Dilemma geändert.