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Sport mit Diabetes - darauf sollte man achten

Foto: Unsplash.com

Für manche Menschen ist regelmäßige Bewegung essenziell. Sport ist wichtig und sinnvoll, denn er stärkt das Herz-Kreislauf-System, die Immunität und sorgt ganz nebenbei für ein hohes Maß an körperlicher Fitness. Zugleich sorgt ein geringeres Körpergewicht für ein attraktiveres Erscheinungsbild. Da verwundert es nicht, dass auch Menschen mit Diabetes Sport treiben möchten. Was man hierbei beachten sollte und welcher Sport in so einem Fall gesund ist, dass erfährt man in den folgenden Absätzen.

Ursachen von Diabetes

Zunächst sollte man  den Ursachen von Diabetes auf den Grund gehen.

Typ-1 Diabetes entsteht nicht selten durch das Versagen der Körperzellen in der insulinproduzierenden Bauchspeicheldrüse, während Typ 2 Diabetes in der Regel erst im höheren Alter entsteht. Der Typ-2 wird ausgelöst durch Übergewicht, Stress, Bewegungsmangel, Schlafstörungen und dergleichen. Es handelt sich um einen sogenannten relativen Insulinmangel, bei dem die Zellen des Körpers zunehmend unempfindlich auf Insulin reagieren. Insbesondere beim Typ-2 wird deutlich, dass Sport bereits im Vorfeld gut vor Typ-2 Diabetes schützt, denn er hält den Körper fit und beugt unter anderem Übergewicht vor. Bei diesem Typ sieht dann auch die Behandlung vor, den Lebensstil zu ändern und sich nicht nur anders zu ernähren, sondern zusätzlich mehr zu bewegen.

Aller Anfang ist schwer

Grundsätzlich sollte man vor dem Beginn mit sportlicher Betätigung einen Arzt aufsuchen. Nicht jeder Sport ist für jedes Alter und in jeder Verfassung geeignet. Im Zweifelsfall sollte ein Belastungs-EKG gemacht werden, damit man abschätzen kann, bis an welche Grenzen man sich heranwagen kann.

Ganz gleich, wie lange man bereits unter Diabetes leidet, meistens hat man bereits seit mehreren Jahren bewegungsarm gelebt. Das erschwert den Einstieg und gerade zu Anfang wird man durch eine geringe Belastbarkeit demotiviert. Dabei sollte man nicht sofort das Ziel haben, ein Hochleistungssportler zu werden. Zu Beginn sollte das Ziel sein, den Alltag aktiver zu gestalten und die körperlichen Betätigungen langsam zu steigern.

Welcher Sport ist geeignet?

Wenn langsames Joggen zu anstrengend ist, sollte man mit ausgedehnten Spaziergängen loslegen. Danach kann man sich steigern und zum Beispiel mit dem Walken beginnen. Alternativ kann man Fahrradfahren oder Bahnen im Schwimmbad drehen. Schwimmen ist ein sehr schonender Sport, denn Gelenke und Sehnen werden nicht übermäßig belastet. Nach ein wenig Recherche, dürfte jedoch jeder  seinen persönlichen Lieblingssport finden.

Für den Anfang sollten Trainingseinheiten von 15 bis 20 Minuten mehr als ausreichend sein.

Nicht übertreiben

Wer es gleich zu Anfang übertreibt, der riskiert Verletzungen. Der Körper muss langsam an die neuen Bewegungen herangeführt werden. Sind Sehen oder Muskeln überlastet und verletzt, dann muss man mit etwas Pech erst wieder Wochen pausieren und kann erst wieder anfangen, wenn die Verletzungen abgeheilt sind. Wer bereits lebenserfahrener ist, der sollte sich bewusst sein, dass der Körper nicht mehr so funktioniert, wie noch zu jungen Jahren.

Sport mit Gleichgesinnten

Wer sich nicht gerne alleine bewegt, der sollte Motivation in der Gruppe suchen. Sport als Gemeinschaftserlebnis macht wesentlich mehr Spaß und liefert bessere Ergebnisse. Bei Verbänden vor Ort kann man nach Gleichgesinnten und Sportgruppen in der Nähe suchen.

Eine tolle Sache, bei der man ganz nebenbei neue Kontakte knüpft.

Fazit
Sport mit Diabetes ist problemlos möglich, allerdings sollte vorher ein Arzt konsultiert werden. Besonders beim Typ-2 Diabetes kann sich viel Bewegung sehr positiv auf den weiteren Krankheitsverlauf auswirken und ist aus diesem Grund klar zu empfehlen.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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