Heimatverein Buxtehude lädt ein
Start der Lebensader-Este Vortragsreihe
(nw). Den eersten sien Dot, den tweeten sien Not … Moorkolonisation im Elbe-Weser-Dreieck (1750-1890):
Am Sonntag, 19. November, 17 Uhr, startet wieder die Lebensader-Este Vortragsreihe, die der Heimat- und Geschichtsverein Buxtehude zusammen mit dem Kulturforum am Hafen seit einigen Jahren regelmäßig im Herbst/Winter veranstaltet. Veranstaltungsort ist das Kulturforum am Hafen in Buxtehude, Hafenbrücke 1. Der Eintritt kostet 6 Euro.
Die staatlich organisierte und dirigierte Urbarmachung und Besiedlung großer Moorgebiete im Elbe-Weser-Raum war ein Generationen übergreifender und mühseliger Prozess, der die Region nachhaltig veränderte. Im Verlauf eines Jahrhunderts wurden mehrere Tausend Bauernstellen geschaffen und über 70 neue Dörfer gegründet. Dabei erfasste die Kolonisation vor allem Moore der alten Amtsbezirke Lilienthal und Osterholz, Ottersberg und Bremervörde, aber u.a. auch solche im Raum Buxtehude.
Welche Ideen standen hinter der Kurhannoverschen Moorkolonisation, in welchen Phasen vollzog sie sich und welche Rolle spielte dabei der Moorkommissar Jürgen Christian Findorff? Wie stellte sich die Siedlungsstruktur der neu gegründeten Dörfer dar und welche Bedeutung hatten Landwirtschaft einerseits und Torfabbau sowie Torfhandel andererseits? Aus welchen Gegenden und gesellschaftlichen Schichten stammten die Kolonisten? Wie war die Lage der Mooranbauern in den staatlichen Moorkolonien und wie in den 'wilden' Ansiedlungen? Diese Fragen stehen im Zentrum des reich bebilderten Vortrags von Dr. Horst Rößler.
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