Wann wird die COVID-19-Pandemie enden?
Nach dem kurzen, heftigen Schock von Omicron scheint die pandemische Phase von COVID-19 für die meisten Orte zu Ende zu gehen, es sei denn, es tritt eine signifikante und schwere neue Variante auf.
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In diesem Update werden die Erkenntnisse aus Omicron und die Aussichten für den Rest des Jahres 2022 erörtert und drei mögliche Kriterien für die Definition von COVID-19 als endemisch vorgestellt.
Omicron
Seit die Omicron-Variante von COVID-19 am 26. November 2021 von der WHO benannt wurde, hat sie sich in Windeseile ausgebreitet. In weniger als drei Monaten hat sich Omicron auf der ganzen Welt ausgebreitet, vielerorts Rekordwerte bei den Erkrankungszahlen erreicht1 und geht nun ebenso schnell wieder zurück. An den meisten Orten ist das Schlimmste der Omicron-
Welle vorüber, was einige Orte dazu veranlasst hat, die Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit so stark zu lockern wie seit fast zwei Jahren nicht mehr.
Im Gegensatz dazu verzeichnen einige Orte, wie Hongkong2 , ihren bisher schlimmsten Höhepunkt und verschärfen die Beschränkungen weiter.
Die nächsten zehn Monate
Die Aussichten für den Rest des Jahres und darüber hinaus hängen von der Frage ab, ob und wann zukünftige Varianten auftauchen werden. Solange Omicron die vorherrschende Variante bleibt, gibt es Grund zu relativem Optimismus. Unsere Szenarioanalyse deutet darauf hin, dass Omicron-bedingte Krankenhausaufenthalte in den Vereinigten Staaten wahrscheinlich weiter zurückgehen und bis zum Frühjahr und Sommer auf einem relativ niedrigen Niveau bleiben werden. Im nächsten Herbst und Winter ist dann mit einer saisonal bedingten Krankheitswelle zu rechnen, wobei die Zahl der Krankenhausaufenthalte wahrscheinlich deutlich unter dem Niveau der gerade erlebten Welle liegen wird.
Neue Varianten: die große Unbekannte
Im Großen und Ganzen sind die Aussichten für die nächsten sechs Monate in vielen Ländern besser als jemals zuvor in den letzten zwei Jahren. Mehrere Unwägbarkeiten könnten jedoch den Optimismus dämpfen, angefangen bei der Dauer der Immunität. Es gibt Hinweise darauf, dass sowohl die natürliche als auch die durch Impfung hervorgerufene Immunität mit der Zeit nachlässt, insbesondere gegen Infektionen. Wir kennen zwar noch nicht das ganze Ausmaß der nachlassenden Immunität gegen Omicron, aber neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Personen, die drei Impfdosen erhalten haben, von einem mittelfristigen Schutz profitieren könnten. Gleichzeitig ist die Inanspruchnahme der Auffrischungsimpfung in vielen Ländern deutlich geringer als die der ersten und zweiten Dosis.
Während beispielsweise 64,5 Millionen Deutsche vollständig geimpft sind, haben nur 22 Millionen auch eine Auffrischungsdosis erhalten. Im Hinblick auf künftige Impfwellen stellen sich also zwei entscheidende Fragen zur Dauer des Schutzes: Wie stark wird die Immunität abnehmen? Und wird sich die Akzeptanz der Auffrischungsimpfung in jeder weiteren Auffrischungsrunde weiter verlangsamen?
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