Was tun gegen Homeoffice-Müdigkeit?
https://pixabay.com/de/photos/drucker-tinte-toner-technologie-933098/https://pixabay.com/de/photos/drucker-tinte-toner-technologie-933098/Homeoffice-Lösungen gehören inzwischen fest zum Arbeitsalltag vieler Arbeitnehmer. Die meisten haben sich daran gewöhnt, abwechselnd Präsenzarbeit im Büro zu leisten und dann wieder zu Hause zu arbeiten. Doch inzwischen macht sich oftmals Zoom-Müdigkeit und Online-Frust breit.
Wann kann ich endlich zurück ins Büro?
Viele Arbeitnehmer haben zu Beginn der Pandemie begeistert auf die Möglichkeit reagiert, ihren Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden aufzuschlagen.
Die Vorteile der Arbeit zu Hause, wie beispielsweise Zeitersparnis durch den Wegfall der Arbeitswege oder freie Arbeitsorganisation überwogen die Nachteile durch unklare Abgrenzung zwischen Freizeit und Arbeit oder Büromaterialien, die in der Wohnung herumliegen.
Was als vorübergehende Notlösung gedacht war, scheint sich nun etabliert zu haben. Manche Unternehmen haben für sich die Vorteile von Homeoffice und Smart Working entdeckt und bieten nun variable Arbeitsplätze für nur noch etwa 80 Prozent der Beschäftigten an. Dabei geht man davon aus, dass ständig etwa 20 Prozent der Mitarbeiter zu Hause arbeiten, krank oder in Urlaub sind. Homeoffice erfordert grundlegend neue Arbeitsorganisation und andere Kommunikationswege. Das ungeplante und spontane Gespräch in der Küche, das für ein ungezwungenes Miteinander im Team sorgt, weicht eng getakteten Online-Konferenzen. Ein weiterer Nachteil: Nur sehr wenige haben einen ergonomische Arbeitsplatz zu Hause.
Die meisten nutzen noch immer den Küchen- oder Wohnzimmertisch.
Was hilft gegen Digital-Frust?
Wer von seinem Arbeitgeber gebeten wird, auch weiterhin im Homeoffice zu arbeiten, sollte sich spätestens jetzt einen vollwertigen Arbeitsplatz einrichten. Auch wenn kein Extraraum vorhanden ist, kann in einer Ecke ein effizient gestalteter Schreibtisch mit den wichtigsten Geräten und Ablagemöglichkeiten aufgestellt werden. Ein häuslicher Arbeitsplatz macht mehr Spaß, wenn alles Notwendige schnell greifbar ist und keine Zeit mit dem Auf- und Abbau von Arbeitsmaterialien verschwendet werden muss. Regale mit Schubladen sorgen für die Unterbringung von Papier und
Toner für den Drucker oder für Schreibutensilien.
Auch die Beleuchtung ist von großer Wichtigkeit. Ausreichend helle und gute Beleuchtung hilft beim konzentrierten Arbeiten im Homeoffice und die Augen ermüden nicht ganz so schnell. Neben den organisatorischen Abläufen und der Einrichtung des Arbeitsplatzes gibt noch weitere Fragen, die jeder Homeoffice-Beschäftigte für sich klären muss:
• Wie kann ich den menschlichen Kontakt zu Kollegen halten?
• Wie kann ich meinen Arbeitstag sinnvoll strukturieren?
• Wie bleibe ich für meinen Chef transparent, ohne mich kontrolliert zu fühlen?
• Wie bleibe ich sichtbar im Team?
Ein Coach hilft bei den richtigen Schritten
Viele Unternehmen haben bereits festgestellt, dass dauerhaftes Arbeiten im Homeoffice gepaart mit zu vielen Online-Meetings zu Erschöpfungssymptomen bei den Mitarbeitern führt. Es gehört zu den Aufgaben einer Führungskraft, gerade bei Telearbeit dafür zu sorgen, dass Frust und Motivationsverlust nicht überhandnehmen. Homeoffice-Beauftragte zu schulen und einzusetzen oder den Angestellten
Coachings bei einem externen Coach zu ermöglichen, sind nur zwei von vielen Möglichkeiten, der Homeoffice-Müdigkeit entgegenzuwirken.
Bei Homeoffice-Coachings geht es überwiegend darum, den Freiraum, der sich durch die neuen Arbeitsformen ergeben hat, positiv für die eigene Entwicklung zu nutzen, statt im digitalen Frust steckenzubleiben. Zudem soll Beschäftigten geholfen werden, die Zeit im Homeoffice genauso effizient zu nutzen, wie die Arbeitszeit im Büro, damit die neuen Kommunikationsprozesse ebenso gut funktionieren wie die immer weiter zunehmende Online-Zusammenarbeit.
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