Andreas Steffen: Rallycross-Pilot ist ein Fulltime-Job
Wie sich Andreas Steffen auf die neue Saison bei den "Supercars" vorbereitet
tk. Buxtehude. Wer von diesen Spirtpreisen hört, wird sich nie wieder über teures Benzin an der Tankstelle beklagen: 7,20 Euro pro Liter Rennbenzin zahlt Rallycross-Ass und ACN-Boss Andreas Steffen an den Rennstrecken. "Ich muss jetzt schon ordern, was ich für die einzelnen Läufe brauche", sagt er. Wie sieht die Vorbereitung auf die Rallycross-Saison aus?, wollte das WOCHENBLATT wissen. Steffen tritt zum ersten Mal mit seinem neuen Ford Fiesta ST mit 580 PS bei den "Supercars" an. "Ein Fulltime-Job", sagt Andreas Steffen über das, was ihn und sein Team täglich auf Trab hält.
Was den Motorsport-Laien wundert: Hinterm Steuer seines neuen "Arbeitsplatzes" hat der Rallycross-Star bislang noch nicht gesessen, um den PS-Boliden über Schotter und Asphalt zu jagen. "Die ersten Tests stehen in zwei bis drei Wochen an", sagt Steffen.
Erste Priorität für ihn und seine Mannschaft, die aus insgesamt 14 Leuten besteht, von denen acht immer bei den Rennen dabei sind: Jeder Handgriff am Auto muss sitzen. alle Ersatzteile, die eventuell benötigt werden, müssen jetzt bestellt und vorrätig sein. Und wenn an der Rennstrecke etwas kaputt geht, das nicht vorhanden ist? "Das ist dumm, dann gibt es null Punkte", sagt Andreas Steffen.
Außerdem muss der ambitionierte Motorsportler alle Rennen für EM und WM jetzt beim internationalen Dachverband, der FIA, anmelden. "Das ist ein aufwendiges Verfahren", so Steffen. Bleibt dabei noch Spaß am Rallycross? Andreas Steffen muss keine Sekunde lang nachdenken: "Je näher wir an die Renntermine kommen, desto mehr wächst die Spannung. Und wenn wir dann losfahren, ist pure Freude da."
Mehr Infos: www.steffen-motorsport.de.
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