Erfolreiches Sportwochenende
Badminton-Weihnachtsturnier in Buxtehude
Zwei Jahre hatte das Buxtehuder Weihnachtsturnier - coronabedingt - nicht stattfinden können. In diesem Jahr kam Anfang Oktober dann die freudige Nachricht: Der Buxtehuder SV lud wieder ein - mit vielen freudigen Rückmeldungen: „Hier hallen gerade Jubelrufe durch das Haus“, kam als Antwort vom Vfl Stade und "Was für eine tolle Nachricht, auf diese Ausschreibung haben wir schon sehnsüchtig gewartet", hieß es beim MSV Hamburg.
Bereits nach vier Wochen vor Meldeschluss war das Teilnehmerfeld restlos ausgebucht. Kein Wunder: „Wer bei unserem Turnier bis kurz vor Meldeschluss Spielwillige sammelt und dann erst meldet, kann nur noch hoffen, dass andere ihre Meldung zurückziehen“ so die Erfahrung von Organisatorin Heike Koch. Am Ende nahmen am Turnier mehr 260 badmintonbegeisterte Spieler und Spielerinnen aus 54 Vereinen teil.
Was die Teilnehmer in ihrer Vorfreude nicht wussten, das Planungs-Team aus Buxtehude bangte fast bis zum letzten Tag vor der Veranstaltung, ob das Turnier in gewohnter Art ausgerichtet werden könne. Denn aufgrund der aktuellen Energieeinsparungen stand die Möglichkeit des Abstellens der Heizung und somit des auch warmen Wassers zum Duschen ständig im Raum.
Aufgrund einer erfreulich großen Spielerbeteiligung in den Klassen A und B bekamen Zuschauer dann aber Badmintonspiele auf hohem Niveau geboten und konnten unglaubliche Ballwechsel mitverfolgen.
Ausgespielt wurden, wie üblich, am Samstag Damen- und Herrendoppel in drei Spielklassen. Nach 152 ausgespielten Begegnungen standen zu später Stunde die Sieger fest.
Damendoppel A (DD A): Leonie Bothe und Juliane Ebersbach vom TuS Ottensen Herrendoppel A (HD A): Alexander Speetzen und Adrian Hertel vom TuS Schwinde Damendoppel B (DD B): Claudia Dolf (ASC Cranz-Estebrügge) und Kristin Kästner (TSV Gnarrenburg)
Herrendoppel B (HD B): Niklas Herget (Buxtehuder SV) und Stephan Schumann (TSV Bremerförde) Damendoppel C (DD C): Anneke Seeck und Janieke Seeck vom VSV Hedendorf-Neukloster Herrendoppel C (HD C): Luiz Pfeifer und Vincent Simon vom Oststeinbeker SV
Erfolgreichste Doppelpaarungen des Buxtehuder SV:
Lara Pülsch und Anna Meyer mit dem 3. Platz in der C-Klasse und
Hai Phi mit Tim Haller auf dem 4. Platz in der A-Klasse.
Den großen Wanderpokal, bei dem die Platzierungen zählen, konnte der TuS Ottensen mit seinem enormen Spieler- und Spielerinnen-Aufgebot mit nach Hause nehmen. Auf Platz zwei hatte sich der TuS Schwinde herangekämpft, auf Platz drei der BSV.
Mit dem Sonntag kam in der Mixed-Disziplin der nicht ganz wettkampfdominierte, aber nicht weniger intensiv umkämpfte Turnierabschnitt. Hier wird im sogenannten Schweizer System gespielt, was bedeutet, dass alle angemeldeten Mixed-Paarungen „nur“ in der ersten Runde miteinander spielen. Für die nachfolgenden viler Runden werden alle Paarungen neu gemischt. So ist es möglich, dass von der Hobbyliga bis zur Landesliga alle Teilnehmer gemischt miteinander bzw. gegeneinander spielen können.
Am Schluss setzten sich Jacqueline Lobscheid vom Celler BC (ehemals Buxtehuder SV) und Alexander Speetzen vom TuS Schwinde durch. Hai Phi vom Buxtehuder SV sicherte sich den zweiten Platz.
Mit erfolgter Siegerehrung neigte sich ein sportliches Wochenende seinem rundum erfolgreichen Ende zu. "Ein solcher Erfolg ist aber nicht möglich, ohne all die zahlreichen Helfer, die hier mitgewirkt haben", sagt Heike Koch. "Ihnen gebührt ein riesengroßer Dank; einer Turnierleitung, die ein Wochenende lang alle Fäden humorvoll zusammen hielt, ein Cafeteria-Team das mit einem stetigen Lächeln für das leibliche Wohl aller sorgte."
Aber nicht nur intern gab es rege Unterstützung, sondern auch von der Buxtehuder Geschäftswelt wurde das Buxtehuder Weihnachtsturnier wohlwollend mit Spenden bedacht, sodass zahlreiche Präsente unter den Spielern verlost werden konnten und dass jeder Teilnehmer ein liebevoll verpacktes Geschenk mit nach Hause nehmen konnte.
Ein besonderer Dank gilt dem Unternehmen Haus- und Gartenfreund Christian Bartels, der spontan drei Weihnachtsbäume spendete, nachdem die bisherigen Tannenbaum-Sponsoren eine Absage erteilt hatten.
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