BSV Handball Bundesliga
Bittere 25:35-Heimniederlage in der Halle Nord

 Maj Nielsen, mit neun Toren und Spielerin des Spiels | Foto: Felix Schlikis/DerSportfotograf
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Gegen die HSG Bensheim/Auerbach war der Buxtehuder SV chancenlos: Am vergangenen Samstagnachmittag musste die Mannschaft von Trainer Dirk Leun in der Halle Nord eine deutliche 25:35 (10:19)-Niederlage gegen die HSG Bensheim/Auerbach hinnehmen. Zu keiner Zeit fand der BSV die Mittel, um die schnellen Angriffe der Gäste zu stoppen, was zu einer frühen und klaren Führung für die Bensheimerinnen führte.

Die Enttäuschung bei BSV-Trainer Dirk Leun war deutlich: „Wir müssen uns selbst hinterfragen und  brauchen uns aktuell gar nicht mit irgendeinem Gegner beschäftigen.“ Zuvor legte seine Mannschaft einen Auftritt hin, der dazu führte, dass der erste Sieg für den Buxtehuder SV weiter auf sich warten lässt.

Das 1:0 durch Maj Nielsen sollte die einzige Führung für die Gastgeberinnen über die gesamte Spielzeit bleiben. Nach sieben Minuten traf Lisa Friedberger im Bensheimer Trikot bereits zum 1:5. Durch einen 1:8-Lauf sah sich das Buxtehuder Team einmal mehr bereits in der ersten Hälfte einem großen Rückstand gegenüber – 5:16 leuchtete es in der Halle Nord von der Anzeige. Trainer Leun forderte zwischendurch von seinem Team mehr Mut, mehr Tiefe und mehr Überzeugung. Es war aber einfach nicht der Tag der Gastgeberinnen. Insbesondere die rechte Angriffsseite mit Amelie Berger (acht Tore) und Nina Engel (sechs Tore) traf hochprozentig für Bensheim und bereiteten Probleme.

Vor der Pause ging ein minimaler Spalt Hoffnung für die Norddeutschen noch einmal auf, als Bensheim fünf Minuten kein Tor erzielte und der BSV vier Treffer in Folge machte, um auf 10:18 zu verkürzen – und das trotz Unterzahlspiel. Zu verdanken war das vor allem der starken Sophie Fasold im Tor, die über ihre 37 Minuten Spielzeit 13 Paraden leistete.
So gestaltete sich zumindest der zweite Durchgang vom Ergebnis her mit 15:16 ausgeglichen. Nach 42 Minuten drohte die Niederlage sogar noch höher auszufallen, als Nina Engel auf 12:25 erhöhte. Der BSV zeigte aber trotz des hohen Rückstandes im zweiten Spielabschnitt Moral. Dirk Leun gab allen Spielerinnen ihre Spielzeit und vor allem Teresa von Prittwitz zeigte eine gute Vorstellung nach ihrer Verletzung.

Rückschlag nur schwer zu verdauen
Für die Norddeutschen war der Abend ein echter Rückschlag, den es nun zu verdauen gilt, um zeitnah den ersten Saisonsieg einzufahren. Mit den verbleibenden drei Spielen vor der Handball-EM der Frauen gegen Oldenburg, Thüringen und Ludwigsburg werden die Aufgaben allerdings nicht einfacher.

Dirk Leun: „Uns passieren von Beginn an eine unglaublich hohe Anzahl an Fehlern. Das hat dann einfach mit Wachheit und fehlender Aufmerksamkeit zu tun. Da kann ich mich nur bei den Zuschauern entschuldigen. Von der Aggressivität bis zur Bewegung – uns haben sämtliche Basics gefehlt. Sophie Fasold hat uns da im Tor noch einen sehr guten Rückhalt gegeben. Auf Oldenburg brauchen wir gerade erst mal nicht schauen, sondern nur auf uns selbst.“

Auch Kapitänin Maj Nielsen fand klare Worte: „Es bringt uns nichts, wenn nur drei oder vier Spielerinnen eine Leistung bringen. Wir müssen als Team ein anderes Gesicht zeigen.“

Buxtehude spielte mit:

Laura Kuske, Sophie Fasold; Larissa Kroepel (1), Maj Nielsen (9/4), Lotta Heider, Anika Hampel (1), Isabelle Dölle, Charlotte Kähr (1), Cara Reiche, Levke Kretschmann (3), Cara Hartstock, Mie Rakstad (1), Teresa von Prittwitz (4), Isa Ternede (5), Jolina Huhnstock, Lin Lück

Es gibt noch freie Plätze im Fanbus
Für den Buxtehuder SV steht jetzt am Samstag, 19. Oktober, 18 Uhr, ein wegweisendes Derby gegen den VfL Oldenburg an, bevor es in die Länderspielpause geht. Die kommenden Aufgaben werden nicht leichter, denn mit Partien gegen Oldenburg, Thüringen und Ludwigsburg stehen starke Gegner auf dem Programm.
Der Fanclub organisiert für das Derby eine Fanfahrt – einige Plätze sind noch frei. Alle Infos hier: https://www.fansvonbuxte.de/

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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