BSV: Der sechste Sieg in Folge
BSV besiegt auswärts HSG Bensheim/Auerbach mit 25:21 / Dirk Leun: "Kein schönes Spiel"
nw/tk. Buxtehude. Der Buxtehuder SV hat seine Siegesserie in der Handball Bundesliga Frauen fortgesetzt. Beim 25:21 bei der HSG Bensheim/Auerbach verließ die Mannschaft von Dirk Leun das Feld zum sechsten Mal in Folge als Sieger.
Die Anfangsphase der Partie war geprägt von zahlreichen technischen Fehlern und Fehlwürfen. Auf Seiten des BSV erwischte Maike Schirmer einen schlechten Start. Die Rechtsaußen scheiterte bis zur siebten Minute dreimal an HSG-Torfrau Jessica Kockler. "Es war schon auffällig, wie fehlerbehaftet das Spiel auf beiden Seiten war", merkte auch BSV-Trainer Dirk Leun an.
Buxtehude kam im Angriff besser in die Partie. Mit einem 4:0-Lauf wurde die Partie gedreht und ein Vorsprung erspielt. Einen bedeutenden Anteil hatte in dieser Phase die Abwehr um Torfrau Lea Rühter. Die "Flames" blieben zwölf Minuten ohne Treffer. Die gute Deckung freute Trainer Dirk Leun. "Das war eine stabile Abwehrleistung. Wir haben es geschafft, das Spiel über den Kreis zu unterbinden, da wir wussten, dass Bensheim eine Rückraumschützin fehlt", erklärte Leun.
Nach dem Seitenwechsel spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe. Torerfolge wechselten sich bei beiden Teams mit Ungenauigkeiten und technischen Fehlern im Angriff ab. Entsprechend konnte sich weder der BSV absetzen noch die HSG den Rückstand verkürzen. In der 42. Minuten lag der BSV mit fünf Toren in Front. Den Treffer zum 19:14 erzielte Isabelle Dölle. Es sollte vorübergehend der letzte Treffer der Gäste sein. Eine sechsminütige Schwächephase nutzten die "Flames" um mit einem 4:0-Lauf den Anschluss zum 18:19 herzustellen. Doch Buxtehude trotzte den Gastgeberinnen. Das Selbstvertrauen der aktuellen Siegesserie nutzte der BSV, um die Führung wieder auszubauen. Anschließend überstanden die Buxtehuderinnen auch die einzige Unterzahl der Partie. "Wir haben in der kritischen Phase die Nerven bewahrt und im entscheidenden Moment wieder gesteigert", sagte Leun. Weitere technische Fehler der Gastgeberinnen, drei Paraden von Lea Rühter sowie eine nervenstarke Lisa Prior, die insgesamt fünf Siebenmeter verwandelte und mit neun Treffern beste Torschützin war, sorgten dafür, dass Buxtehude die Partie für sich entscheiden konnte. "Ich bin froh über die zwei Punkte, aber wir müssen das kritisch sehen. Es war kein gutes und kein schönes Spiel von uns", sagte Leun.
Das 25:21 war der sechste Bundesliga-Sieg in Serie für den Vorjahresdritten.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.