Trainer Dirk Leun zu Spielabsagen
BSV: Guter Rhythmus geht verloren
tk. Buxtehude. Corona wirbelt die Handball-Bundesliga der Frauen einmal mehr durcheinander: Das Heimspiel der Buxtehuderinnen gegen die HSG Bad Wildungen Vipers am vergangenen Samstag wurde ebenso abgesagt wie das Auswärtsspiel gegen den Thüringer HC am kommenden Wochenende. BSV-Trainer Dirk Leun bleibt dennoch optimistisch. "Ja, die Belastung durch die Nachholspiele wird größer, doch ein Problem sehe ich dadurch noch nicht." Eine "englische Woche" mit einem zusätzlichen Mittwochsspiel sei für die Mannschaft verkraftbar.
Weitaus gravierender ist aus Dirk Leuns Sicht die Tatsache, dass sein Team durch die zwei Spielabsagen den guten Rhythmus verlieren könnte. "Gegen Bietigheim lief es noch holperig, doch im umkämpften Derby gegen die Buchholzer Luchse haben wir uns durchgesetzt." Dieser Sieg und die nachfolgenden Trainingseinheiten hätten geholfen, dass der BSV auf einer guten Spur unterwegs war. "Diesen Rhythmus haben wir verloren", bedauert der Coach.
Wie die Saison im zweiten Pandemie-Jahr weiterläuft? "Eine Glaskugel habe ich nicht", so Dirk Leun. Er trete aber dafür ein, dass alle Spiele, die möglich sind, auch gespielt werden. Von der Idee, die Liga vier Wochen pausieren zu lassen, in der Hoffnung, dass dann die Omikron-Welle eingedämmt ist, hält er nichts. Er sei grundsätzlich optimistisch und baue derzeit noch darauf, dass die Saison 2021/2022 regulär beendet werden könne. Selbst von einer Wertung bei einem Saisonabbruch sei die Liga derzeit noch ein Stück weit entfernt. Dafür müsste die Hälfte aller Spiele absolviert worden sein.
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