Erster Sieg
BSV-Handballdamen gewinnen gegen HSG Bad Wildungen Vipers
Der Knoten ist geplatzt! Dem Buxtehuder SV gelang nach zwei Pleiten zum Saisonstart endlich der erste Sieg. Gegen die HSG Bad Wildungen Vipers triumphierte das Team von Trainer Dirk Leun mit 30:24 (16:12). Damit verbessert sich die Buxtehuder Mannschaft auf den zehnten Platz.
Der erste Treffer für den BSV kam von Charlotte Kähr, die zum 1:1 traf. Maxi Mühlner verwandelte einen Sieben-Meter: Erste Führung (2:1). Wieder ein Strafwurf von Mühlner markierte die erste Zwei-Tore Führung (4:2). Marie Andresen verhinderte mit zwei Paraden in Folge den Führungswechsel (5:4).
Teresa von Prittwitz warf ihr Team in die erste Drei-Tore Führung (9:6). Sie war es dann auch, die durch einen Steal den entscheidenden Pass für Maxi Mühlner gab, die zum 15:11 traf. Mit dem Vorsprung von vier Toren ging das Team von Trainer Dirk Leun in die Kabine (16:12).
Die ersten fünf Minuten der zweiten Hälfte gelang es der Mannschaft nicht an die Leistung der Schlussphase der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Den Vipers gelang es auf drei Tore zu verkürzen (17:13). Marie Andresen hielt ihr Team jedoch im Spiel parierte wichtige Würfe und hielt ihren zweiten Sieben-Meter. Dieser schien ihrer Mannschaft den fehlenden Glauben an sich selbst wieder zu geben. Charlotte Kähr und zwei Mal Isabelle Dölle bauten die BSV-Führung weiter aus (20:15).
Tolle Leistung von Marie Andresen und Isabelle Dölle
Beim 21:16 stellte Marie Andresen wieder einmal ihre unglaubliche Qualität unter Beweis und parierte den dritten Sieben-Meter. Eine Viertelstunde vor Abpfiff verkürzte das Team von Trainerin Tessa Bremmer noch einmal und kam auf drei Tore ran (22:19). Doch der BSV ließ sich nicht beirren. Marie Andresen tat, was sie am besten kann und parierte wieder mal einen Sieben-Meter… Das 27:22 beanspruchte Isabelle Dölle für sich – ihr zehnter Treffer. Sie wurde auf Seiten des BSV Spielerin des Spiels. Bei den Gegnerinnen wurde Jolina Huhnstock ausgezeichnet. Sie traf insgesamt fünf Mal für ihr Team.
Kurz vor Schluss demonstrierte Cara Hartstock die Überlegenheit von Buxtehude mit einem Treffer ins leere Gegner-Tor, die aufgrund einer Unterzahlsituation ihre Torfrau rausgenommen hatten (29:24).
Freudenschrei in der Halle Nord
Nach Abpfiff ertönte ein befreiter Freudenschrei in der Halle Nord. Nachdem der BSV sehr unglücklich mit zwei Niederlagen gegen Bensheim (24:30) und beim VfL Oldenburg (20:33) in die Saison gestartet war, war dieser Sieg wie ein Befreiungsschlag und der Beweis, dass man es eigentlich besser kann.
Dirk Leun zeigte sich erleichtert in der anschließenden Pressekonferenz: „Beide Mannschaften waren in einer schwierigen Situation. Bei uns war der Druck aber höher, da wir das Heimspiel hatten und Bad Wildungen heute mit einem Mini-Kader angereist ist – da muss man Respekt zollen. Diese Mannschaft hat uns 60 Minuten gefordert.“
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