1.500 Tickets bereits verkauft
BSV mit Top-Spiel in Hamburg
Ein spannendes Spiel vor beeindruckender Kulisse: Der BSV lädt am Freitag, 30. Dezember, um 20.15 Uhr zum Silvester-Match in die Sporthalle Hamburg ein. Der Grund für die Verlegung von Buxtehude nach Hamburg: Jeder Verein aus der Handball Bundesliga Frauen (HBF) muss im Laufe dieser Saison mindestens eine Heim-Partie als „HBF-Top-Spiel“ präsentieren. In Buxtehude sind die Anforderungen hierfür nicht erfüllbar und erst mit der Fertigstellung der neuen Halle umzusetzen. Das Ganze ist Teil der Weiterentwicklungsstrategie der HBF. Vorgesehen sind dafür ein reiner Handball-Boden ohne störende andere Linien, Tribünen auf beiden Seiten, LED-Bande und ein TV-gerechtes Bild für den Live-Stream. "Der erhöhte Standard ist ein Hinweis auf die Zukunft des Frauenhandballs", fasst BSV-Manager Peter Prior zusammen. Mit den technischen Effekten, die die Sporthalle Hamburg biete, könne eine ganz andere, besondere Atmosphäre geschaffen werden. "Wir hoffen die Leute so für den Frauenhandball begeistern zu können", so Prior weiter.
Die Sporthalle Hamburg ist kein gänzlich neues Terrain für den BSV. In besonders guter Erinnerung ist Trainer Dirk Leun der 16. Mai 2015 geblieben, denn damals gewann der BSV erstmals den DHB-Pokal und damit den ersten nationalen Titel in der Sporthalle Hamburg. "Es war eine ganz besondere Atmosphäre und ein absolut emotionaler Tag für die Mannschaft. Das macht Lust auf mehr." 3.400 Zuschauer feuerten die Buxtehuderinnen am Finaltag lautstark an - eine beeindruckende Kulisse. "Bisher haben wir 1.500 Karten verkauft, es wäre ein Traum 3.000 Zuschauer in der Sporthalle Hamburg begrüßen zu dürfen," sagt Prior, der um den Aufwand der Organisation und auch das finanzielle Risiko weiß.
Für die Spielerinnen ist das Liga-Spiel am 30. Dezember kein Gewöhnliches. "Gerade zwischen den Feiertagen ist das ein besonderes Highlight in Hamburg spielen zu dürfen. Die ganze Mannschaft ist motiviert", erzählt Isabelle Dölle. Sie kennt die Sporthalle Hamburg sehr gut, denn dort unterstützt sie regelmäßig ihren Partner Dominik Axmann, der beim HSV Handball in der ersten Bundesliga spielt, von der Tribüne aus. Am 30. Dezember werden dann die Rollen getauscht und Dölle wird mit ihrem Team auf der Platte stehen. "Der Frauenhandball ist in den Medien noch immer unterrepräsentiert", findet Dominik Axmann. "Die Mädels leisten mindestens genauso viel wie die Männer und sollten mehr Anerkennung dafür bekommen." Mit dem Top-Spiel soll ein Schritt in diese Richtung getan werden. Auch BSV-Torhüterin Lea Rüther, freut sich als gebürtige Hamburgerin ganz besonders auf das anstehende Match in ihrer Heimat. "Ich freue mich riesig vor Familie und Freunden in Hamburg spielen zu dürfen und hoffe sehr, dass die Tribüne gut gefüllt sein wird." Mit dem Top-Spiel meldet sich die Frauenhandball-Bundesliga in Hamburg nach langer Zeit zurück, denn es ist das erste Bundesliga-Spiel seit 32 Jahren auf Hamburger Boden. So sollen auch Hamburger Handball-Fans in die Halle gelockt werden.
Gegner wird der BSV Sachsen Zwickau sein, den Leun trotz seines Kampfes um den Klassenerhalt als unangenehmen Gegner einschätzt: "Sachsen Zwickau hat kleine, schnelle Spielerinnen, die in anderen Partien schon für Überraschungen gesorgt haben. Das Team ist kampfbereit und spielt einen attraktiven Handball: Die Zuschauer können sich also auf ein interessantes Spiel freuen."
Tickets gibt es online bei www.ticketmaster.de und im BSV-Shop, Viverstraße 2, in Buxtehude. Sonder-Angebote für Gruppen ab zehn Personen gibt es ausschließlich im BSV-Shop, Telefon (04161) 99 461-0 oder E-Mail: info@bsv-live.de.
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