Handball
Buxtehude SV verliert nach starkem Start gegen Dortmund mit 21:29

Der Buxtehude SV (BSV) hat am letzten Spieltag der Saison in Dortmund eine  21:29-Niederlage hinnehmen müssen. Trotz einer überzeugenden ersten Halbzeit und einer starken Anfangsphase reichte es am Ende nur für den neunten Tabellenplatz.

Der Beginn des Spiels verzögerte sich um zehn Minuten aufgrund eines Feueralarms, der alle Anwesenden zwang, die Sporthalle in Dortmund-Wellinghofen vorübergehend zu verlassen. Unbeeindruckt von der Unterbrechung legte der BSV jedoch einen furiosen Start hin: Die ersten vier Angriffe führten zu erfolgreichen Tempogegenstößen, sodass Buxtehude nach knapp vier Minuten mit 4:1 in Führung lag. Nach acht Minuten stand es 5:2, als BVB-Trainer Henk Groener die erste Auszeit nahm.

Die ersten 15 Minuten waren geprägt von vergebenen Torchancen und Fehlern auf beiden Seiten. Zu diesem Zeitpunkt hatte Marie Andresen, die ihr letztes Spiel für den BSV bestritt, bereits fünf Paraden verzeichnet. Ihre Leistung im Tor zeigte sich mit einer Quote von 71 Prozent gehaltener Bälle beeindruckend, während ihre Dortmunder Kollegin Sarah Wachter ebenfalls fünf Paraden und eine Quote von 45 Prozent aufwies.

Zur Halbzeit stand es 12:12, nachdem der BVB mit dem Halbzeitpfiff einen Siebenmeter verwandelt hatte. Diese Strafwürfe sollten im weiteren Spielverlauf eine entscheidende Rolle spielen: Dortmund verwandelte acht von neun, während Buxtehude nur drei von sieben einnetzen konnte.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein spannendes Spiel mit wechselnden Führungen. Nach einem Tor von Lisa Antl lag Dortmund in der 40. Minute mit 18:16 vorn, doch Isabelle Dölle und Nyala Krullaars drehten das Spiel innerhalb von drei Minuten nochmals zu einem 19:18 für den BSV. Dies sollte jedoch die letzte Führung und das letzte Feldtor für Buxtehude in diesem Spiel bleiben. In den verbleibenden 18 Minuten gelangen dem BSV nur noch zwei Siebenmeter-Tore, während Dortmund mit einem 11:2-Lauf das Spiel deutlich für sich entschied.

Große Buxtehuder Fangemeinde

Unterstützt wurde der BSV bei diesem Auswärtsspiel von einer großen Buxtehuder Fangemeinde, darunter auch die weibliche B-Jugend, die von Trainer Dirk Leun bis ins Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft geführt wurde.

Trainer Dirk Leun resümierte nach dem Spiel: „Der Sieg war absolut verdient, aber er ist am Ende zu hoch ausgefallen. In der Schlussphase haben wir dem BVB zu viele leichte Tore ermöglicht. Ein Spiel dauert nun mal 60 Minuten.“

Entscheidend für die Niederlage waren neben der starken Leistung der Dortmunder Torhüterin Sarah Wachter, die am Ende 20 Paraden und 50 Prozent gehaltener Bälle verzeichnete, auch die ehemaligen Buxtehuderinnen im BVB-Team: Meret Ossenkopp traf vier Mal und Lisa Antl gleich fünf Mal, holte zudem sechs Siebenmeter heraus. Zudem machte sich beim BSV das Fehlen wichtiger Spielerinnen wie Charlie Kähr, Teresa von Prittwitz und Maxi Mühlner bemerkbar.

In der Abschlusstabelle bleibt für beide Mannschaften alles unverändert: Dortmund beendet die Saison auf Platz vier, Buxtehude auf Platz neun. Die nächste Gelegenheit zur Revanche bietet sich dem BSV bereits im ersten Spiel der neuen Saison 2024/25, wenn es wieder gegen den BVB Dortmund geht.

Für den BSV spielten in Dortmund: Marie Andresen, Laura Kuske; Nyala Krullaars (4), Cara Hartstock (3), Mie Elen Rakstad (3), Isabelle Dölle (2), Sinah Hagen (2), Cara Reiche (2), Lotta Heider (2), Maj Nielsen (2/2), Magda Kašpárková (1), Larissa Kroepel, Lilli Frey.

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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