BSV Handball Bundesliga
Dem Meister im Pokal unterlegen

 Jolina Huhnstock im Wurf | Foto: Marco Wolf
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Der Favorit war am Ende doch zu stark: Der Buxtehuder SV ist im Achtelfinale des DHB-Pokals ausgeschieden. Am Mittwochabend musste sich die Mannschaft in der Halle Nord dem Deutschen Meister HB Ludwigsburg mit 27:37 (11:14) geschlagen geben. Eine Halbzeit lang konnte der BSV dem Titelverteidiger Paroli bieten, doch nach der Pause setzte sich Ludwigsburg mit seiner spielerischen Klasse und hohem Tempo durch.

Vielversprechender Start
Dabei startete Buxtehude vielversprechend in die Partie. Vor allem Torhüterin Laura Kuske, die nach einer Pause zurück im Team war, glänzte in der Anfangsphase mit mehreren wichtigen Paraden. Die Gäste aus Ludwigsburg agierten mit einer offensiven 6:0-Abwehr, doch Buxtehude ließ sich davon nicht beeindrucken. Mit geduldigem und klugem Angriffsspiel erarbeitete sich das Team um Isabelle Dölle immer wieder Torchancen. Ein besonderes Highlight war der Druckpass von Isa Ternede über das gesamte Spielfeld, der Maj Nielsen den Ausgleichstreffer zum 5:5 ermöglichte.

BSV kurz in Führung
In der 17. Spielminute gelang es Dölle dann, den BSV erstmals in Führung zu bringen (9:8). Doch daraufhin nahm der Ludwigsburger Trainer Jacob Vestergaard eine Auszeit, die ihr Ziel nicht verfehlte. Die Gäste stabilisierten ihre Defensive und gingen kurz vor der Halbzeit mit 13:10 in Führung. Auch in Überzahl gelang es dem BSV nicht, das Spiel zu drehen, was die Chancen für eine Aufholjagd nach der Pause weiter schmälerte.

Ludwigsburg setzt sich in der zweiten Spielhälfte ab
Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte Ludwigsburg den Druck und setzte sich auf 16:11 ab. Buxtehude-Trainer Dirk Leun reagierte und brachte eine siebte Feldspielerin ins Spiel. Kurzzeitig konnte das Heimteam den Rückstand auf drei Tore verkürzen, doch technische Fehler und zu schnelle Abschlüsse ermöglichten es Ludwigsburg, den Vorsprung erneut auszubauen. Der deutsche Meister nutzte die Chancen eiskalt aus und bestrafte Buxtehudes Fehler, was letztlich zu einem uneinholbaren 15:22-Rückstand nach 41 Minuten führte.

Comeback von Teresa von Prittwitz, starke Paraden von Laura Kuske
Obwohl Anika Hampel in der 48. Minute mit einem spektakulären Unterarmwurf noch einmal traf, konnte der BSV dem hohen Tempo des Gegners nichts mehr entgegensetzen. Dirk Leun nutzte die verbleibende Spielzeit, um seinen gesamten Kader einzusetzen. Besonders erfreulich: Teresa von Prittwitz feierte nach ihrer Verletzung ein starkes Comeback und steuerte drei Tore bei. Laura Kuske war mit insgesamt neun Paraden maßgeblich an der soliden ersten Halbzeit beteiligt.

Was Trainer Dirk Leun zum Spiel  sagt
Trainer Dirk Leun zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der ersten Hälfte: „Wir haben in der ersten Halbzeit hervorragend verteidigt und Ludwigsburg zu vielen Rückraumwürfen gezwungen, was genau unser Plan war. Leider haben wir gegen Ende der Halbzeit etwas den Faden verloren und konnten zwei Überzahlsituationen nicht nutzen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zu oft zu schnellen Abschlüssen hinreißen lassen, was Ludwigsburg gnadenlos ausgenutzt hat. Am Ende hat uns dann auch die Kraft gefehlt, mit dem Meister mitzuhalten.“

Nächstes Heimspiel am 12. Oktober
Für den Buxtehuder SV geht es am 12. Oktober in der Bundesliga weiter. In der heimischen Halle Nord empfängt die Mannschaft die HSG Bensheim/Auerbach. Die zehn Tage Pause wird das Team nutzen, um verletzte Spielerinnen zu rehabilitieren. Tickets für die Partie sind bereits erhältlich unter https://tickets.bsv-live.de/

Buxtehude spielte mit:
Laura Kuske, Sophie Fasold; Maj Rika Nielsen (3/2), Lotta Heider (2), Anika Hampel (1), Isabelle Dölle (4), Charlotte Kähr (2), Cara Reiche (1), Cara Hartstock, Mie Rakstad, Teresa von Prittwitz (3), Isa Ternede (4), Jolina Huhnstock (6), Lin Lück (1).

Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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