21:27 bei der HSG Blomberg-Lippe
Der BSV verliert und Spielmacherin Müller-Korn verletzt sich
nw/tk. Buxtehude. Der BSV verliert auch das vierte Auswärtsspiel der aktuellen Saison. Bei der HSG Blomberg-Lippe gab es für die Bundesliga-Handballerinnen ein 21:27. Mit einer schwachen ersten Hälfte geriet der BSV früh auf die Verliererstraße. Zudem musste das Team die Verletzungen von Spielmacherin Caroline Müller-Korn und Lynn Schneider verkraften.
Ohne gelernte Linksaußen musste der BSV bei der HSG Blomberg-Lippe antreten. Sowohl Lone Fischer, die im Pokalspiel vergangene Woche umgeknickt war, als auch Teresa von Prittwitz mussten passen. In Vertretung bekleidete Paula Prior die Position. Ihren einzigen Treffer erzielte die nominelle Spielmacherin allerdings aus dem Rückraum. Es war eines von nur sechs BSV-Toren in der ersten Hälfte. Wie in den vergangenen Wochen war das Offensive ein Problem des BSV. Würfe blieben im Mittelblock hängen, zudem reihten sich technische Fehler, Stürmerfouls und Fehlwürfe in das Spiel ein. Da auch die Abwehr des BSV nicht an die Leistungen der vergangenen beiden Spiele anknüpfen konnte, stand zur Pause bereits ein deutliches 6:16. Zudem verletzte sich Caroline Müller-Korn am Knie, eine Diagnose steht aus.
Buxtehude kam allerdings besser aus der Kabine. Die Abwehr stand sicherer und die eingewechselte Torfrau Katharina Filter war direkt in der Partie. Beim zwischenzeitlichen 11:17 keimte Hoffnung bei den Gästen, die Partie doch noch zu drehen. Doch die gute Angriffsleistung wehrte nur kurz.
Abermals vergab das Team freie Würfe. Angeführt von Nele Franz (elf Tore) baute die HSG den Vorsprung auf 20:11 aus. Die Gäste gaben sich trotz des deutlichen Rückstandes nicht auf. So konnte sich die HSG in der Schlussphase einige Abspielfehler erlauben, der Heimsieg des Tabellendritten geriet nicht ernsthaft in Gefahr. Einen weiteren Schreckmoment gab es für den BSV kurz vor Schluss. Nach einem Zweikampf fiel Lynn Schneider auf den Kopf und musste behandelt werden. Ob die Kreisläuferin schwerer verletzt ist, steht noch nicht fest.
BSV-Trainer Dirk Leun: „Die erste Halbzeit war sehr schlecht. Außerdem haben wir in der Abwehr trotz guter Torwart-Leistung viele leichte Zweikämpfe verloren. Der Knackpunkt war aber der Angriff. Wir haben zu viele schlechte Abschlüsse und technische Fehler gehabt. Damit haben wir Blomberg in die Karten gespielt. In der zweiten Halbzeit haben wir kämpferisch alles in die Waagschale geworfen, aber insgesamt waren es zu viele einfache Fehler. Daraus müssen wir unsere Lehren ziehen und es für unsere Entwicklung mitnehmen.“
Nächstes Spiel: BSV – 1. FSV Mainz 05 (Samstag, 21. November, 16 Uhr)
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