BSV Handball Bundesliga
Der Meister bittet zum Pokalfight
Am Mittwochabend, 2. Oktober, um 19.30 Uhr steht dem Buxtehuder SV ein echtes Highlight bevor: Im Achtelfinale des DHB-Pokals 2024/25 trifft das Team auf den amtierenden Deutschen Meister HB Ludwigsburg. Gespielt wird in der heimischen Halle Nord, und die Vorfreude im Lager des BSV ist groß.
Nach der Länderspielpause kehren beim Buxtehuder SV allmählich einige der verletzten Spielerinnen zurück ins Training. Trainer Dirk Leun ist sich jedoch der Schwere der Aufgabe bewusst: „Die Rollen sind klar verteilt. Ludwigsburg hat einen sehr breiten Kader und steigert seine Qualität und Stabilität aktuell wöchentlich.“ Trotz der Abgänge von Schlüsselspielerinnen wie Inger Smits und Gabriela Moreschi hat sich der Meister mit namhaften Neuzugängen wie Viola Leuchter und Jenny Carlson verstärkt.
Für den BSV wird es ein intensiver Abend: Nur elf Tage nach der 24:31-Niederlage in Neckarsulm muss die Mannschaft wieder voll gefordert sein. Die Verletzungen von Isabelle Dölle und Levke Kretschmann waren dabei ein schwerer Rückschlag, doch während Dölle am Mittwochabend wieder auf dem Feld stehen wird, muss Kretschmann noch etwas länger pausieren. Gute Nachrichten gibt es zudem von Torhüterin Laura Kuske und Teresa von Prittwitz, die beide wieder einsatzbereit sind. Trainer Dirk Leun muss jedoch weiterhin auf Lucy Saul und Larissa Kroepel verzichten, die beide noch mit Fußverletzungen zu kämpfen haben.
Der kommende Gegner ist ein altbekannter: HB Ludwigsburg, ehemals SG BBM Bietigheim, startet seit dieser Saison unter neuem Namen. Der Wechsel soll vor allem zur Professionalisierung des Handball-Standorts in Baden-Württemberg beitragen. Sportlich bleibt das Team jedoch eine große Herausforderung – nicht zuletzt aufgrund ihrer internationalen Erfahrung in der Champions League, wo sie kürzlich ihren ersten Saisonsieg bei Rapid Bukarest erringen konnten.
Leun betont, dass sein Team eine starke Defensive und ein diszipliniertes Spiel benötigt, um gegen den Favoriten bestehen zu können: „Wir werden eine funktionierende Deckung brauchen, das Tempospiel stoppen müssen und dürfen selbst nur wenige Fehler machen. Das wird eine sehr schwere Aufgabe.“ Doch der Trainer fügt hinzu: „Die Vorfreude muss natürlich groß sein. Es muss dir als Sportlerin Spaß machen, dich mit den Besten zu messen.“
Wer live dabei sein möchte, kann sich unter https://tickets.bsv-live.de/ noch Tickets für das Pokalspiel in der Halle Nord sichern. Alternativ wird das Spiel im Livestream auf Sportdeutschland.TV übertragen.
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