Europapokal-Aus für Handball-Frauen des BSV
BSV verliert im Rückspiel bei Vaci mit 22:29 / Hammerspiele stehen an
ig. Buxtehude. Das ist extrem bitter! Die Handball-Frauen des Buxtehuder SV sind in der zweiten Runde des EHF-Pokalwettbewerbs denkbar knapp ausgeschieden. Der deutsche Pokalsieger unterlag am vergangenen Wochenende im Rückspiel bei Vaci NKSE aus Ungarn mit 22:29, verpasste das Weiterkommen nach dem 33:26-Siege aus dem Hinspiel aufgrund der Auswärts-Tore-Regel.
Manager Peter Prior verwies nach der Partie auf die seit längerem fehlenden Stammkräfte Yara Nijboer und Jessica Oldenburg: „In den bisherigen Spielen hat die Mannschaft die Ausfälle gut kompensiert Heute fehlten uns die beiden im Rückraum eindeutig. Trainer Dirk Leun zeigte sich enttäuscht: „Die glücklichere Mannschaft hat heute gewonnen. Und wir haben uns 34 Fehlwürfe geleistet. Das sagt eigentlich alles aus.“
Der BSV fokussiert sich jetzt auf den DHB-Pokal-Kracher gegen Metzingen. "So bitter das Aus im EHF-Cup auch war, der Blick ist nach vorne auf die anstehenden Aufgaben gerichtet", so Marketing-Chef Thorsten Sundermann.
Zwei Spiele bestreitet der Buxtehuder SV noch vor der WM-Pause - und die haben es wahrlich in sich: Am 4. November um 19.30 Uhr empfängt der BSV in der Halle Nord die TuS Metzingen zum Achtelfinale im DHB-Pokal, am 12. November reist der BSV zum Nord-Derby nach Oldenburg.
Das Pokalspiel gegen die „TusSies“ aus Metzingen hat großen Reiz. Zum einen treffen bereits im Achtelfinale zwei Final4-Anwärter aufeinander, zum anderen ist die Partie die Neuauflage des Pokal-Finales 2017. Im Mai diesen Jahres trafen die beiden Mannschaften im Endspiel des OLYMP Final4 in Bietigheim aufeinander, der BSV setzte sich mit 24:23 durch und holte sich zum zweiten Mal nach 2015 den Titel. Erst am 28. Dezember läuft der BSV wieder in der Halle Nord auf: im Bundesliga-Topspiel gegen den Thüringer HC.
Das Vorkaufsrecht für Dauerkarten-Inhaber ist abgelaufen. Der freie Karten-Vorverkauf startete bereits am Montag. Tickets gibt es in allen Kategorien. Die BSV-Verantwortlichen um Manager Peter Prior hoffen auf die gefürchtete „Pokal-Atmosphäre in der Hölle Nord“. Diese brauche die Mannschaft gegen das mit Nationalspielerinnen gespickte Metzingen.
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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