Funktions- und Sportkleidung: Das muss das Shirt abkönnen

Funktionskleidung ist so ein irreführender Werbebegriff, der uns eine Wertigkeit vermitteln soll, die oftmals gar nicht vorhanden ist. Eine Funktion erfüllt Kleidung immer und wenn es nur darum geht, dass Dinge, die der Herrgott fürs Private geschaffen hat, auch privat bleiben. Wenn die Jacke atmet, was kommt dann als Nächstes? Sprechende Schnürsenkel? Douglas Adams verzückt uns mit der Idee einer Anti-Panik-Brille die einfach schwarz anläuft, wenn Gefahr droht und diese damit gekonnt ausblendet.
Spaß beiseite: Funktionskleidung ist immer dann funktional, wenn sie für den jeweiligen Einsatz die optimalen Eigenschaften mitbringt. Schweißabsorption, Ventilation, Strapazierfähigkeit, geringes Gewicht, Temperaturdämmung, all das sind wertvolle Größen, die aber nicht erst seit der Erfindung von Gore-Tex existieren, sondern sich auch mit Wolle oder Leinenstoff realisieren lassen, wenn auch nicht so komfortabel und optisch erhebend.

Sportbekleidung
Die Ansprüche, die wir an Sportkleidung stellen, sind besonders hoch. Sie sollen die Bewegung nicht einschränken, Schweiß absorbieren ohne am Körper kleben zu bleiben, möglichst leicht sein, bei kaltem Wetter aber doch wärmen. Und vor allem: Sie sollen möglichst cool aussehen, irgendwie sportlich, lässig aber professionell. Die eierlegende Wollmilchsau der Textilindustrie.  Trikots sind hier die bevorzugte Oberbekleidung, denn sie schmiegen sich an den Körper an, ohne ihn einzuengen und idealerweise lassen sie sich hervorragend mit Logos von Sponsoren oder Herstellermarken bedrucken, um den Sportler gleichsam als Botschafter fungieren zu lassen.

Gut designte Trikots im Mannschaftssport schweißen zusammen, schaffen Gemeinsamkeit, wie eine Art nichtmilitärischer Uniform. Im Fußballspiel ist das Trikot fast so wichtig wie der richtige Schuh und wird als Designerobjekt zum begehrten Sammelgegenstand von Fans, abgekultet und auch für diese verbindend durch die Uniformierung.
Die große Bandbreite des Angebots von Shops wie 11Teamsports sorgt dafür, dass wirklich jeder etwas Passendes für die eigene Mannschaft findet – und das zu einem vernünftigen Preis. Langarm- oder Kurzarmvarianten stellen sicher, dass bei jeder Witterung die richtige Lösung gefunden wird.
Outdoor-Kleidung: Praktisch, aber wenig nachhaltig

Bei Outdoor-Bekleidung lohnt es sich oft, tiefer in die Tasche zu greifen, denn man wird nicht nur mit besten Materialeigenschaften belohnt, sondern auch mit einer überragenden Verarbeitung und dadurch langen Lebensdauer. Ein Problem bei Funktionskleidung ist der hohe Anteil von Kunstfasern und damit verbunden eher große Umweltbelastung. Fluorcarbone sind zum Beispiel Bestandteil vieler Textilien, die hier eingesetzt werden, stellen aber eine erhebliche Belastung dar. Deswegen lohnt mit Hinblick auf Nachhaltigkeit nicht nur die Wahl möglichst lange haltbarer Stoffe, sondern vielleicht sogar die Entscheidung zum Verzicht. Wer nicht regelmäßig stundenlange Bergtouren unternimmt, kommt auch ohne Hightech aus oder kann Recycling-Material nutzen bzw. auf Marken setzen, die darauf achten, ihre Stoffe wiederverwendbar zu machen.

Wer dagegen  in der Natur arbeitet, für den kann die richtige Kleidung schon einen erheblichen Unterschied machen und sogar zur Gesundheit beitragen.

Hier lohnt es sich umso mehr, auf Bio-Stoffe zu achten, die Mikroplastik und perfluorierte oder perchlorierte Fasern vermeiden.

Fazit
Funktionskleidung muss oftmals höchsten Ansprüchen genügen. Es kommt darauf an, die richtige Balance zwischen Wetterfestigkeit, Feuchte- und Luftdurchlässigkeit, Regenwiderstand auf der einen Seite und biologischer und ökologischer Verträglichkeit, schonendem Umgang mit Ressourcen und Langlebigkeit auf der anderen Seite zu finden.