Buxtehuder SV gegen VfL Oldenburg
Großes Nord-Derby in der Halle Nord
(nw). Nach fünf Heim-Siegen in Folge und dem ersten Auswärts-Sieg in Halle-Neustadt (31:30) kassierte der Buxtehuder SV in der Handball-Bundesliga der Frauen zwei knappe Niederlagen gegen die Top-Teams Borussia Dortmund (25:26) und HSG Bensheim/Auerbach (26:30).
Absoluter Saison-Höhepunkt am 10. Februar
Jetzt fokussiert sich das Team von Trainer Dirk Leun ganz auf einen absoluten Saison-Höhepunkt: Das traditionelle Nord-Derby gegen den VfL Oldenburg. Am Samstag, 10. Februar, um 16 Uhr kommt es in der Halle Nord zum bereits 62. Duell der beiden Nord-Rivalen in der Frauen-Bundesliga seit 1989.
Die Buxtehuder Fans fiebern dem Spiel entgegen und auch aus Oldenburg hat sich eine größere Fan-Gemeinde angesagt. Der BSV rechnet – wie schon gegen Dortmund (1.174 Zuschauer) – mit einer sehr gut besuchten Halle. Noch gibt es allerdings ausreichend Karten in allen Kategorien auf tickets.bsv-live.de.
Die Spiele Buxtehude gegen Oldenburg sind immer heiß umkämpft. In der Statistik liegt der BSV noch knapp vor dem VfL. Das letzte Heimspiel am 14. Dezember 2022 wurde knapp verloren (23:25), am 30. März 2022 gewann der BSV ebenso knapp mit 27:25.
Die Mannschaft von Trainer Dirk Leun konnte in den letzten beiden Bundesliga-Spielen zwar keine weiteren Punkte gewinnen, aber weiteres Selbstvertrauen tanken. Gegen die Top-Teams aus Dortmund und Bensheim agierte der BSV lange auf Augenhöhe. Dem BVB als Tabellenvierter gelang in der Halle Nord erst 15 Sekunden vor Schluss der glückliche Siegtreffer zum 26:25. Mit einer furiosen Aufhol-Jagd hatte der BSV einen 11:16 Rückstand aufgeholt und lag in der 52. Minute durch einen Treffer von Rechtsaußen Lotta Heider beim 22:21 sogar in Führung. Trotz guter Chancen verpasste die Mannschaft von Trainer Dirk Leun allerdings, diese Führung auszubauen.
Eine schlechte Chancenverwertung verhinderte nur drei Tage später auch einen durchaus möglichen Überraschungserfolg beim Tabellendritten Bensheim/Auerbach. Allein fünf Mal scheiterte der BSV bei Tempogegenstößen an den gegnerischen Torhüterinnen, insgesamt standen 21 Fehlwürfe in der Buxtehuder Statistik.
Kurz nach der Halbzeit führte der BSV noch mit 17:16, rund zehn Minuten vor dem Ende konnte der BSV beim 23:24 immer noch auf einen Punktgewinn hoffen, bevor Bensheim mit einem 5:0 Lauf die Weichen auf Sieg stellte und am Ende 30:26 gewann.
Mehr wäre durchaus möglich gewesen…
Trainer Dirk Leun und seine Mannschaft mussten – nach einem Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten – feststellen: Es wäre durchaus mehr möglich gewesen…
Aber der BSV konnte auch positive Erkenntnisse mit auf die lange Rückfahrt nehmen. Dirk Leun befand in der Pressekonferenz nach der Partie, dass sich seine Mannschaft gegenüber dem Hinspiel gegen Bensheim zu Saisonbeginn (24:30) positiv entwickelt hat.
Und wenn dann die Chancenverwertung verbessert und die Zahl der Fehler reduziert werden kann, dann sollte am 10. Februar auch ein Sieg im Nord-Derby gegen den VfL Oldenburg möglich sein. Karten gibt es auf es im BSV-Shop Viverstraße 2 und online auf tickets.bsv-live.de
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