Fahrturnier in Engelschoff
Hochkonzentrierte Fahrer und sehr mutige Pferde

Klaus Wolter, Erster Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins Engelschoff, lenkt seinen Einspanner sicher durch den Wassergraben | Foto: Indra Tinius
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  • Klaus Wolter, Erster Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins Engelschoff, lenkt seinen Einspanner sicher durch den Wassergraben
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Im Vergleich zu den Reitern fahren nur noch wenige Pferdebesitzer Kutsche: So ist der Engelschoffer Reit- und Fahrverein der Einzige im Landkreis Stade, der Fahrturniere ausrichtet, und ist daher ein beliebter und wichtiger Treffpunkt des Fahrsports.
Zu einem spannenden Fahrturnier mit rund 50 Nennungen laden die Engelschoffer jetzt alle Pferdefreunde am Samstag, 2. Juli, und Sonntag, 3. Juli, auf ihr Gelände, der Dorfstraße 34, ein. Einige der Teilnehmer kommen sogar aus dem Raum Hannover und Schleswig-Holstein und nehmen die weite Fahrt auf sich, um sich mit anderen Fahrern zu messen. Doch auch für Zuschauer jeden Alters ist das Turnier ein tolles Ausflugsziel. An beiden Tagen gibt es Verpflegung mit Getränken, Bratwurstbude und Kaffee und Kuchen im Zelt.Los geht es am Samstag, 2. Juli, 8 Uhr, mit dem Dressur- und Hindernisfahren. Beim Dressurfahren kommt es darauf an, auf dem Dressurviereck die Hufschlagfiguren, das sind festgelegte Linien, korrekt zu fahren. Außerdem wird darauf geachtet, dass die Pferde gut eingestellt sind. Am Ende gibt es dann eine Wertnote. Beim Hindernisfahren wird es für Laien noch offensichtlicher, ob korrekt gefahren wird: Die Turnierteilnehmer fahren mit ihren Kutschen zwischen Kegeln durch, auf denen Bälle liegen. Wird ein Kegel berührt und der Ball fällt herunter, gibt es Fehlerpunkte. Das Ergebnis ergibt sich also aus den Fehlerpunkten und der Zeit.
Am Sonntag, 3. Juli, startet das Geländefahren um 9 Uhr - ein Highlight für die Zuschauer. Die Teilnehmer müssen auf der Strecke an verschiedene Stationen besondere Herausforderungen meistern, unter anderem zwei Wassergräben überwinden, Reifen- und Holzstapel passieren und eine Holzbrücke überqueren. Das alles erfordert höchste Konzentration beim Fahrer und sehr viel Mut und großes Vertrauen beim Pferd.

Klaus Wolter, Erster Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins Engelschoff, lenkt seinen Einspanner sicher durch den Wassergraben | Foto: Indra Tinius
Souverän: Kirsten Stüven-Diercks vom RFV Engelschoff mit ihrem Zweispänner | Foto: Indra Tinius
Redakteur:

Nicola Dultz aus Buxtehude

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