Andreas Steffen ist in der neuen Rallycross-Rennserie TitansRX erfolgreich
"Ich hebe jetzt nicht ab"
Andreas Steffen ist in der neuen Rallycross-Serie TitansRX erfolgreich tk. Buxtehude. "Ich bin extrem erfreut", sagt Andreas Steffen. Er fährt in der neuen Rallycross-Meisterschaftsserie TitansRX Europe erfolgreich mit und steht nach dem vergangenen Rennwochenende in der Gesamtwertung auf Platz sieben. Bei den beiden Läufen auf dem Lydden Hill Race Circuit in England hat der Buxtehuder Motorsport-Crack zwei Mal Platz acht in der Gesamtwertung belegt und beim Qualifikationsrennen am Samstag sogar die zweitschnellste Rundenzeit hingelegt. "Trotzdem hebe ich jetzt nicht ab", sagt Andreas Steffen. Dass ihn der Erfolg dennoch stolz macht, hat einen guten Grund: Er fährt in dieser Rennserie gegen Weltklassefahrer. "Da machen einige seit ihrem fünften Lebensjahr, dem Einstieg mit Karts, nichts anders als Motorsport." Andreas Steffen fährt zwar schon viele Jahre Rallycross, hat den Einstieg in den Profibereich aber erst spät gesucht.
"Am Ende kochen alle nur mit Wasser", sagt Andreas Steffen. Das mache auch den besonderen Reiz der neuen Rennserie auch. Alle PS-Boliden sind nahezu baugleich. "Es kommt nicht auf die Größe des Budgets oder die Zahl der Ingenieure pro Team an", sagt der Buxtehuder. Das fahrerische Fingerspitzengefühl sei das Entscheidende. Dass Rallycross inzwischen ein Mega-Business geworden ist, hat auch dazu geführt, dass Andreas Steffen sein eigenes Team bei den Supercars aufgelöst hat (das WOCHENBLATT berichtete). Grund: Um vorne mitfahren zu können, sind Investitionen notwendig, die ein Einzelkämpfer nicht mehr aufbringen kann. "Mit Erfahrung und Cleverness kommt man bei der TitansRX dagegen weit nach vorne", so Steffen. Die Konkurrenz im Feld weiß inzwischen: Der Buxtehuder hat Speed drauf.
Was ihn angesichts der Erfolge freut: Bis auf die beiden Renntage in Portugal Mitte August wird er voraussichtlich alle weiteren Rennen der TitansRX-Serie fahren. Es kann also in der Tabelle noch weiter nach oben gehen. Das Besondere an diesem neuen Rallycrossformat mit dem amtlichem Segen der obersten Motorsportorganisation FIA: An einem Wochenende werden gleich zwei Rennen gefahren. "Das ist für die Fans ein superspannendes Wochenende", sagt Andreas Steffen.
Daher ist Andreas Steffen, der auch Vorsitzender des ACN (Automobilclub Niederelbe) und damit Hausherr auf dem Estering ist, glücklich, dass die TitansRX-Finalläufe am 19. und 20. Oktober vor Buxtehudes Toren gefahren werden. "Das wird ein Megading", sagt er. Die Rallycross-Elite fährt auf dem Estering und die Rennen werden live im Fernsehen gezeigt. "Das ist beste Werbung auf einer internationalen Bühne für die Hansestadt Buxtehude."
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