Randy Bülau und der BSV trennen sich
Keine Führungsverantwortung für Buxtehuder Ex-Handballerin
Randy Bülau und der BSV gehen künftig getrennte Wege. Die ehemalige BSV- und Nationalspielerin sollte zuerst beratend und dann mit dem Ziel der Übernahme der sportlichen Leitung für die Buxtehuder Bundesliga-Handballerinnen aktiv werden. Daraus wird nichts.
Die Presseerklärung zum Aus von Bülau nennt keine harten Fakten: "Nach einer mehrmonatigen Probephase sind der BSV und Randy Bülau übereingekommen, die Übernahme der sportlichen Leitung durch die langjährige Bundesliga-Spielerin zum jetzigen Zeitpunkt nicht umzusetzen. Damit behält Peter Prior auch künftig die Gesamtverantwortung für den sportlichen Bereich."
Timm Hubert, seit Januar neben Peter Prior zweiter Geschäftsführer von Handball-Marketing Buxtehude: „Die Vision ist an den Rahmenbedingungen gescheitert, auf die sich beide Seiten letztendlich nicht einigen konnten. Wir haben gerade eine wirtschaftlich extrem schwierige Saison hinter uns und müssen in nächster Zeit genau abwägen, wie wir unser verfügbares Budget einsetzen.“
Seit Oktober 2022 war Randy Bülau zunächst beratend für den Bundesligisten tätig. Die Zusammenarbeit endet zum 30. Juni. Manager Peter Prior: „Wir hoffen sehr, dass Randy Bülau dem Verein freundschaftlich verbunden bleibt. Wer weiß, was sich in der Zukunft noch ergeben wird.“ Prior und Hubert danken Randy Bülau für die Zusammenarbeit und wünschen ihr viel Erfolg im Beruflichen und bei ihrer Selbstständigkeit.
War die Personalie Randy Bülau ein Experiment, das gescheitert ist? Gab es unüberbrückbare Differenzen? Hat sie Strukturen in Frage gestellt? Als der BSV seine Ex-Spielerin als Sportchefin in spe präsentierte, hörte sich das noch ganz anders an: „Wir wollen – und müssen – noch professioneller werden. Die Aufgaben werden immer vielfältiger und anspruchsvoller, bei der Bundesliga ebenso wie im Nachwuchsbereich. Da ist im sportlichen Bereich künftig noch mehr Führung und fachliche Kompetenz gefragt.“
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