Buxtehuder Bundesliga-Spielerin nimmt Auszeit
Mailee Winterberg macht Handballpause
Mailee Winterberg gehört zu den jungen Leistungsträgerinnen beim Handball-Bundesligisten Buxtehuder SV. Jetzt will die 19-Jährige eine Auszeit nehmen und mit einer Freundin acht Monate durch Mittelamerika reisen. Eine Rückkehr aufs Parkett schließt sie aber nicht aus.
Vor wenigen Tagen konnte der Buxtehuder SV seinen ersten Neuzugang vermelden. Lotta Heider wechselt zur neuen Saison von der HSG Bensheim/Auerbach zum BSV. Im Gegenzug muss sich der Verein allerdings Mailee Winterberg verabschieden. Ein Angebt zur Vertragsverlängerung hat sie abgelehnt.
Eine Rückkehr ist nicht ausgeschlossen
„Ich will reisen. Das wollte ich schon immer mal machen. Jetzt bietet es sich an“, sagt sie- Gemeinsam mit einer Freundin will sie acht Monate unterwegs sein.
Das sei aber keine Entscheidung, die Handball-Schuhe für immer an den Nagel zu hängen. „Ich kann mir durchaus vorstellen wieder zu spielen. Ob dann auch auf Bundesliganiveau, ist allerdings fraglich", sagt sie.
Die Linkshänderin spielte bei der TSV Burgdorf, mit deren C-Jugend sie 2018 die Landesmeisterschaft des Handball-Verbands Niedersachsen und Bremen gewann. Im selben Jahr schloss sie sich Winterberg dem Buxtehuder SV an. Mit dem sie 2019 die deutsche B-Jugend Meisterschaft gewann. Sie lief für das 3. Liga- und A-Jugendbundesliga-Team auf, bevor sie 2021 ihr Bundesligadebüt gab.
Auch Lea Rühter hört auf
Die gebürtige Langenhagenerin gehörte im Laufe ihrer Karriere der niedersächsischen Auswahl und der deutschen Jugendnationalmannschaft an. Sie nahm an der U19-Europameisterschaft 2021 teil.
Für den BSV haben die vergangenen Tage Licht und Schatten gebracht: Neben dem Abgang von Mailee Winterberg muss der Verein auch das sofortige Karriereende von Torfrau Lea Rühter verkraften. Sie hört auf, weil die Schmerzen nach einer Verletzung Leistungssport unmöglich machen. "Es geht nicht mehr", hat Lea Rühter gesagt.
Mit Rechtaußen Lotta Heider gibt es allerdings den ersten Neuzugang. Außerdem haben Cahrlotte Kähr und Teresa von Prittwitz verlängert.
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