Schachfreunde Buxtehude
Nachwuchsarbeit ist erfolgreich
Nach dem erfolgreichen 3:1 beim Jorker SV II wollte die zweite Mannschaft der Schachfreunde Buxtehude II auch das vorgezogene Rückspiel gewinnen. Allerdings waren die Jorker diesmal in stärkerer Besetzung angetreten und nicht gewillt, die Punkte in Buxtehude zu lassen. Schon nach einer Stunde Spielzeit gingen sie mit einem schnellen Sieg an Brett 2 mit 1:0 in Führung. Curd-Liam Hiersche hatte seine Weißpartie aggressiv angelegt, geriet aber in einen gegnerischen Mattangriff und musste nach 20 Zügen die Segel streichen.
Die SFB-Hoffnungen ruhten nun vor allem auf den beiden anderen Jugendlichen Justus Ibe und Jannis Kolodzinski. Jannis gelang an Brett 4 nach 16 Zügen ein Läufergewinn, was zum Sieg ausreichen sollte, obwohl sein König unsicher stand. Im 21.Zug übersah er aber eine taktische Falle, der ihn die Dame kostete. Die Partie schien verloren, jedoch ‚revanchierte‘ sich sein Gegner nur zwei Züge später seinerseits mit dem Verlust der Dame und gab frustriert auf. SFB II kam damit zu einem glücklichen Ausgleich.
Justus Ibe an Brett 3 hatte sich mit couragiertem Spiel eine sichere Stellung erkämpft, die jedoch wenig konkrete Gewinnchancen bot. Endspiele sind nicht einfach zu führen, und man einigte sich im 36.Zug mit nur noch je fünf Bauern und König auf dem Brett auf Unentschieden. Die Kontrahenten an Brett 1 belauerten sich gegenseitig, konnten aber keine Vorteile herausholen. So schob der Buxtehuder Senior Helmut Blanck seine Partie gewohnt sicher nach drei Stunden Spielzeit zum Remis.
Mit dem gerechten 2:2 geht SFB II mit fünf Punkten auf Platz drei in der Kreisklasse West in eine lange Winterpause. Erst am 19. März wird mit den Gästen von SC Sottrum II der nächste Wettkampf in der Begegnungsstätte Hoheluft ausgetragen.
Zur Halbzeit der ersten Saison für die neu formierte Mannschaft fällt die Zwischenbilanz für die Jugendlichen in SFB II positiv aus: Sie gewannen sieben Partien, spielten zwei mal Remis und verloren fünf Partien. Alle haben gezeigt, dass sie nicht nur gegen gleichaltrige, sondern auch gegen ältere und erfahrenere Gegner bestehen können. Die Nachwuchsarbeit im Verein trägt damit gute Früchte. Der Vorstand gedenkt die Kinder- und Jugendförderung auch in Zukunft fortzusetzen und weiter auszubauen.
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