Svenja Peper-Oestmann und Disneyworld: Der gemeinsame Weg zum Grand-Prix Erfolg im Dressurviereck

Svenja Peper-Oestmann und Dineyworld im Dressurviereck: Beide geben immer 100 Prozent | Foto: privat
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Svenja Peper-Oestmann und ihr Pferd Disneyworld: "Jeden Tag 100 Prozent geben"

tk. Harsefeld. Zwei Dinge haben Svenja Peper-Oestmann und Disneyworld gemeinsam: "Wir sind beide sehr ehrgeizig", sagt die Reiterin aus Harsefeld über charakterliche Parallelen mit ihrem Erfolgspferd. Zehn Grand Prix-Siege und die Landesmeisterschaften Dressur bei den Senioren sind die Bilanz des vergangenen Jahres. Erfolge, die auch mit viel Talent und familiärer "Vorbelastung" - ihr Vater ist der erfolgreiche Springreiter Jörg Peper - keine Selbstverständlichkeit sind. "Es war ein weiter, gemeinsamer Weg bis dahin", sagt Svenja Peper-Oestmann.
Vor fünf Jahren kam "Disney", wie ihn seine Reiterin liebevoll nennt, auf Pepers Reitsportanlage Weißenfelde. Ausgebildet war er bis S, doch Grand Prix-Niveau hatte der Hannoveraner, ein De Niro Sohn, damals noch nicht. Was im Rückblick gut war. "An den schwierigen Lektionen sind wir beide gewachsen." Und dabei ist auch das gegenseitige Vertrauen groß geworden. Was wohl auch daran liegt, dass Svenja Peper-Oestmann sehr schnell erkannt hat, wie ihr leistungsbereites Pferd tickt: "Eigentlich will der jeden Tag arbeiten, liebt aber die Abwechslung." Rennbahn, Longieren, Weide und natürlich immer wieder gezieltes Arbeiten für die Turniere wechseln sich ab. Auf die Bedürfnisse seiner Reiterin nimmt Disney allerdings nur bedingt Rücksicht: "Auch wenn ich keinen guten Tag habe, will er los." Dieser Charakterzug sei im Dressurviereck aber ein Erfolgsbringer.
Und Disneyworld weiß, wer er ist und was er kann: "Er ist eine Diva", sagt sie über den Sportpartner auf vier Hufen, der immer als erster vor allen anderen Pferden von ihr begrüßt werden will.
Angefangen hat Svenja Peper-Oestmann übrigens nicht mit Dressur. "Mein erstes Pferd war ein Springpony." Je höher die Hindernisse wurden, desto mehr fand sie aber zur Dressur. "Beim Springen bin ich nicht die Mutigste", gibt die Reitsportlerin, die als ausgebildete Physiotherapeutin noch einen Tag in der Woche in einer Harsefelder Praxis arbeitet, zu. Ihr Beruf hilft ihr, nicht nur Disneyworld, sondern auch sich selbst gut zu trainieren. "Ich weiß, wie wichtig der körperliche Ausgleich ist." Svenja Peper-Oestmann arbeitet nicht nur mit ihrem Spitzenpferd. Sie bildet neun weitere Pferde aus. "Sie haben viel Potential, aber es ist noch ein weiter Weg", sagt sie. Was auch bedeutet, dass die Harsefelder Erfolgsreiterin weiter im Spitzensport mitmischen wird, wenn Disney, derzeit mit 15 Jahren im besten Alter, irgendwann seinen Ruhestand genießt. Bis es soweit ist, bleibt das gemeinsame Motto von Reiterin und Pferd: "Jeden Tag 100 Prozent geben." Darin sind sich beide einig.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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