Team Buxtehude will mit voller Halle den dritten Sieg in Folge
Der Auftakt ins Kalenderjahr 2025 hält für den Buxtehuder SV in der Handball-Bundesliga Frauen den TSV Bayer 04 Leverkusen als Gast bereit. Am Samstag, 4. Januar, 16 Uhr, kommt der aktuelle Tabellenletzte zum letzten Hinrunden-Spieltag in die Halle Nord. Es ist das Duell zweier traditionsreicher Klubs in der Geschichte der Handball-Bundesliga.
Es ist das Duell Platz eins gegen Platz zwei – zumindest in der historischen Tabelle der Handball-Bundesliga der Frauen. Dort rangiert der BSV hinter den Leverkusenerinnen. Der TSV befindet sich zudem aktuell in seiner 50. Bundesliga-Saison.
Zwölfmal wurden die Werkselfen in ihrer Geschichte Deutscher Meister, dazu kommen neun Siege des DHB-Pokals. Die Gegenwart ist beim Gründungsmitglied der Bundesliga eine andere: Tabellenletzter und die schwächste Offensive der Liga. Lediglich in Metzingen gelangen dem Team, welches von Michael Biegler trainiert wird, mehr als 20 eigene Treffer. Defensiv präsentiert sich der TSV dagegen absolut auf Augenhöhe mit der Ligakonkurrenz. „Leverkusen war zwei Mal gegen Neckarsulm und Göppingen nah dran an Punkten und hat nur mit einem Tor verloren. Sie stellen eine hervorragende und gut strukturierte Deckung. In fast allen Spielen haben sie dem Gegner mindestens eine Halbzeit Probleme bereitet“, warnt BSV-Trainer Dirk Leun vor dem kommenden Gegner.
Die Abgänge von drei Nationalspielerinnen mit Viola Leuchter, Mareike Thomaier (Deutschland / beide HB Ludwigsburg) und Mariana Ferreira Lopes (Portugal/Békéscasabai Elore NKSE) trafen den Rekordmeister schwer. Kompensiert werden sollen die Abgänge durch die seit Jahren sehr gute Jugendarbeit des Klubs, denn extern kam mit Rozemarijn Alderden lediglich eine Spielerin neu in den Kader. Der BSV ist sportlich hingegen im Aufwind nach zuletzt zwei Siegen in Folge im Heimspiel gegen Göppingen und auswärts in Zwickau. Leverkusen wird die dritte Partie von der „wichtigsten Phase“, die Dirk Leun immer wieder seit Saisonbeginn beschrieb. Zwei der drei Spiele haben die Norddeutschen hinter sich und erfolgreich absolviert. „Wir arbeiten ja kontinuierlich und haben die Situation immer realistisch eingeschätzt“, betont Leun, „uns fehlte aber die Konstanz. Wir haben richtig schlechte Halbzeiten wie zum Beispiel in Blomberg gezeigt. Aber auch richtig starke wie gegen den THC. Das alles war ein Prozess, den wir jetzt fortsetzen und für den wir uns belohnen müssen.“
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