30 Jahre Altstadtverein Buxtehude: Robert Kamprad ist ein Mann der ersten Stunde
Robert Kamprad ist im Altstadtverein ein Mann der ersten Stunde. Bis heute ist er seit 30 Jahren als Kassenwart im Vorstand aktiv. „Wir sind zwar nicht mehr das gleiche Team wie früher“, sagt er. „Aber der Altstadtverein hat in jeder Besetzung bestens zusammen gearbeitet, um Buxtehude liebenswert zu gestalten und zu erhalten.“ Gut unterstützt wurde der Vorstand bei diesem Bestreben auch von der Stadt Buxtehude und vielen Institutionen wie Feuerwehr und Polizei. „Wir konnten uns immer auf unsere Leute verlassen“, lobt Kamprad.
Bis heute bringt es dem ehemaligen Banker Freude, sich z.B. am Altstadtfest-Sonntag morgens um 5 Uhr auf der Bitterbrücke mit der Feuerwehr zu treffen, um den Verkehr einzuweisen. .„Wir schauen Buxtehude dann beim Erwachen zu“, sagt er. Beim Schauen bleibt es jedoch nicht - es gibt jede Menge zu tun. Viele Händler versuchen, auf ihre gewohnten Standplätze zu kommen, andere haben schon in der Nacht an ihrem Wunsch-Platz geparkt. Ein Problem sind jedes Jahr aufs Neue die parkenden Autos der Anwohner rund um den Fleth.
Obwohl die Organisatoren versuchen, alle Betroffenen zu informieren, dass sie am Sonntag des Altstadtfestes möglichst nicht am Fleth parken sollten, bleiben dort jedes Mal ein paar Wagen stehen. „Die kommen dann bis nachmittags nicht mehr raus“, sagt Robert Kamprad. Doch auch von den Anwohnern weiß der Buxtehuder Gutes zu berichten: So wurden in einem extrem heißen Sommer auf dem Altstadtfest die Getränke der Aussteller knapp. Die Anwohner haben dann kurzfristig ihre Wasserbestände zur Verfügung gestellt.
Vor jeder seiner Veranstaltungen macht der Vorstand gemeinsam mit der Polizei einen Rundgang durch die Partymeile, unter anderem um zu prüfen, ob die Stände richtig und sicher stehen, ob Straßen abgesperrt sind und vieles mehr. Schließlich gehe es auch um Haftungsfragen. „Solche Aufgaben machen die Vereinsarbeit interessant“, findet Robert Kamprad. Froh ist er, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt so gut funktioniert. „Eine notwendige Straßenabsperrung kann hier auch mal ohne Antrag erfolgen“, sagt er. „Wir haben schon vieles auf dem kurzen Dienstweg erledigen können.“
Gerne erinnert sich der Kassenwart an die Zeit des „Prominentenausschanks“ an unterschiedlichen Orten. Bei dieser Aktion stand die Buxtehuder Prominenz hinter dem jeweiligen Tresen und zapfte Bier für die Gäste. „Dort haben wir wir viele tolle Gespräche geführt“, erzählt Robert Kamprad. Auch die Polizei schenkte Bier aus, mit dem kleinen Nachteil, dass die Ordnungshüter somit sehr genau wussten, wieviel Alkohol ihre Gäste intus hatten. „Auch zu diesem heiklen Thema gab es dann Gespräche“, schmunzelt Kamprad heute.
Mehr über den Altstadtverein lesen Sie im aktuellen Buxtehude-Magazin unter www.kreiszeitung-wochenblatt.de/magazine
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.