Landkreis Stade
Ist die "Seeburg" in Neukloster bald Geschichte?
tk. Neukloster. "Die Gerüchte haben sich überschlagen", sagt Carl-Michael Hofmann, Inhaber der "Seeburg" in Neukloster. Die Mutmaßungen reichten bis hin zur Unterbringung von Flüchtlingen in dem Traditionshaus. Richtig ist: Hofmann und seien Frau Sabine denken darüber nach, wie sie die Zukunft gestalten. Eine Optin, die nicht unwahrscheinlich ist: das Hotel samt Restaurant wird an einen Investor verkauft.
"Mit 80 Jahren wollen wir nicht mehr in der Küche stehen", sagt Carl-Michael Hofmann. Weil seine Kinder den etablierten Betrieb nicht übernehmen wollen, sei ein intensives Nachdenken über die Zukunft wichtig gewesen. An einen Kollegen vekraufen, verpachte oder ein anderes Modell?
Das Nachdenken und Einholen von Informationen darüber, was überhaupt mit dem idyllisch gelegenen Grundstück am See möglich wäre, habe dazu geführt, dass eben Gerüchte in Umlauf kamen. "Ein Vertrag ist noch nicht unterschrieben", sagt Hoffmann.
Richtig sei, dass er mit einigen Investoren ins Gespräch gekommen sei. Einer davon sei die HBI aus Nottensdorf. gewesen Attraktive Wohnungen am See könnte das Unternehmen dort realisieren, das im Landkreis schon mehrere Vorzeigeprojekte, aktuell das Gasometer in Stade, gebaut hat.
"Wir freuen uns über jeden Gast der kommt", sagt Hofmann. Sowie es harte Fakten zur Zukunft der Seeburg gebe, werde er offensiv infomieren. "Dann nehme ich bestimmt keine Reservierung mehr für Weihnachten 2017 entgegen."
Wichtig ist dem Koch und Hotelier, dass die benachbarte Kochschule und der Partyservice von diesen Gedankenspielen ausgenommen sind. "Das geht auf jeden Fall weiter". Die Kochschule sei gerade erst saniert und vergrößert worden.
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