Elf neue Raumausstatter für den Elbe-Weser Raum
Kreativ, vielseitig und kompetent
(wd/kkk). Echtes Handwerk mit viel Kreativität und nah am Menschen: Der Beruf des Raumausstatters geht von Kopf bis Fuß – oder von der Decke bis zum Fußboden. Ob Dekoration, Licht-, Sicht- oder Sonnenschutzanlagen, Polstern, Nähen, Boden verlegen oder Wände gestalten: Dieses Handwerk verlangt einen 360-Grad-Rundum-Blick. Diesen haben sich elf Raumausstatter von Stade bis nach Bremen in ihrer dreijährigen Ausbildung erarbeitet und die anspruchsvolle Gesellenprüfung an der Kivian Berufsschule in Zeven erfolgreich bestanden. Als Gesellenstück fertigten sie jeweils ihre eigene Designkabine an. „Das Ergebnis ist es mal schlicht, mal kontrastreich, mal dezent, mal knallt es in den schillerndsten Farben – aber es ist immer penibel durchdacht“, sagt Lehrlingswart Mirko Witkowski, der die Kabinen als Prüfungsausschussvorsitzender unter die Lupe genommen hat. „Aus der Theorie sind in der Praxis reale, runde und in sich geschlossene Raumkonzepte entstanden, handwerklich gut umgesetzt. Die Prüflinge haben damit bewiesen, dass sie als Gesellen Eigenverantwortung übernehmen können.“ Denn von nun an seien es nicht mehr die Lehrer, sondern Kunden, die zufriedengestellt werden wollen. „Das ist eine andere Hausnummer", so Witkowski. "Doch ich bin mir sicher, dass alle diesen Schritt meistern werden.“
Insgesamt traten in diesem Jahr zwölf Teilnehmer zur Prüfung an, von denen schließlich elf ihren Gesellenbrief in den Händen hielten. Als eine der Besten bestand Friederike Vollmann, die im Innungsfachbetrieb Hartmut Rohne in Bützfleth ihre Ausbildung absolvierte. Die 22-jährige Hollern-Twielenfletherin lernte mit Schwerpunkt Polsterei und bestand ihre Prüfung mit einer Zwei in Theorie und einer Zwei im praktischen Teil.
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