"Liken und verlinken Sie uns": Wirtschaftsförderin der Hansestadt Buxtehude stellte beim Unternehmerfrühstück neue Kommunikationslinie vor
Display oder Papier - eine Stadt, die für Innovation und Technik steht, muss auch so kommunizieren. Das ist das Motto beim Standortmarketing der Hansestadt Buxtehude. Wirtschaftsförderin Kerstin Maack stellte jetzt beim Unternehmerfrühstück des Wirtschaftsvereins (WVB) im NSBhotel Navigare die neue Kommunikationslinie der Hansestadt vor. In den Bereich Papier gehören u.a. die neue Imagebroschüre "Made in Buxtehude", eine Mappe mit den Fakten über Buxtehude, einer Kurzkarte und Flyer (das WOCHENBLATT berichtete). Zudem hat das Team um Kerstin Maack themenbasierte Anzeigen für die Printmedien entwickelt.
Doch mit Blick in die Zukunft und bei der Frage, welche Zielgruppen wie erreicht werden sollen und können, spielen beim Standortmarketing der Hansestadt die digitalen Medien eine zunehmend große Rolle.
Der durchschnittliche Bundesbürger schaue täglich rund 220 Mal auf sein Smartphone, um sich zu informieren und verbringe mehrere Stunden im Internet, wobei die jüngeren im Alter bis 20 Jahre rund fünf Stunden, bis 30 Jahre fast sieben Stunden täglich im Internet sind und die Stundenzahl dann mit steigendem Alter sinke. Auch steige die Geschwindigkeit, mit der Infos verbreitet werden. Über die sozialen Medien könne jeder zu jeder Zeit seine Neuigkeiten schnell verbreiten.
"Um die junge Generation und Startups zu erreichen, brauchen wir mit unserer Mappe heute gar nicht mehr loszugehen", so Kerstin Maack. "Darauf müssen wir uns einstellen. Die Herausforderungen liegen nun darin, jedes Projekt auch digital zu denken, unsere Botschaften zunehmend auch in den sozialen Medien zu verbreiten und zu entscheiden, welche Kanäle wir nutzen und wo Standortmarketing sinnvoll ist."
Diese Entscheidungen müssen wohl überlegt werden, denn es gehe bei der Wirtschaftsförderung um seriöse Produkte, die vermarktet werden sollen, und manch ein Hype in der digitalen Welt habe sich schon bald als Eintagsfliege erwiesen. Doch auf Facebook sei die Hansestadt bereits unterwegs, in 2018 stehen Xing, Linkedin sowie ein Newsletter auf der Agenda. "Seien Sie unser Partner", appelliert Kerstin Maack an die mehr als 40 WVB-Mitglieder, die zum traditionellen Dezember-Unternehmerfrühstück mit der Wirtschaftsförderin als Referentin gekommen waren. "Informieren Sie uns, wenn etwas kommuniziert werden soll, liken und verlinken Sie uns."
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