Projekt von Lindemann und der Hochschule 21: Jury war von Arbeit der Studis beeindruckt
Das Stader Bauunternehmen Lindemann und die Hochschule 21 betreuen Studentenprojekt
tk. Buxtehude. "Wir alle in der Jury sind tief beeindruckt", lobte Niels Schütte, Lindemann-Geschäftsführer und Gesellschafter, die Arbeiten der angehenden Architekten der Hochschule 21 (HS21). Das Stader Bauunternehmen hatte in Kooperation mit der HS21 ein praxisnahes Projekt initiiert und die besten Entwürfe mit Geldpreisen ausgezeichnet. Wie hoch die Qualität der studentischen Arbeiten war, macht schon die Tatsache deutlich, dass es ein ganz enges Rennen war und - entgegen der Planung - der dritte Platz zwei Mal vergeben wurde. Am Ende der Preisverleihung waren alle zufrieden und Hochschuldozent Prof. Philipp Kamps resümierte: "Das könnten wir fortsetzen."
Das war die Aufgabe: Auf einem Grundstück an der Harburger Straße in Buxtehude sollten zwei unterschiedliche Projekte geplant werden. Eine Studierendengruppe entwarf ein Gebäude mit Mikroapartments, die andere auf der selben Fläche ein Haus mit Zwei- bis Dreizimmerwohnungen.
Am Ende der schwierigen Jury-Entscheidung setzte sich Berit Gatzke mit ihrem Entwurf durch. Buxtehudes Erster Stadtrat Michael Nyveld attestierte dem Projekt "fast schon Planreife". Der Entwurf sei bis ins Detail durchdacht, lobte die Jury.
Auf Platz zwei - und das war eine schwierige Entscheidung - kam Julia König, deren Grundrisse durch besondere Pfiffigkeit bei Belichtung und Durchlüftung überzeugten. Prof. Kamps erklärte den kleinen Unterschied: Beim Siegerentwurf sei die Wirtschaftlichkeit ein Quentchen größer gewesen. Auch das war ein Aspekt, der in die Entscheidung eingeflossen war. Den dritten Platz teilen sich Ole Junker und Miriam Oehrlein. Die insgesamt vier Sieger-Entwürfe wurden mit Prämien von 150 bis 400 Euro honoriert.
"Mal sehen, was sich von den tollen Arbeiten im endgültigen Projekt wiederfindet", sagte Lindemann-Geschäftsführer Schütte. Im Gespräch mit dem WOCHENBLATT berichteten die erfolgreichen Nachwuchs-Architekten, dass sie besonderen Wert darauf gelegt hätten, dass sich ihre Entwürfe in die Bebauung der Umgebung einpassen. Ole Junker: "Es geht nicht darum, Traumschlösser zu bauen." Die Arbeit an dem Lindemann-Projekt habe sich zudem nicht besonders von den normalen Lehrinhalten der HS21 unterschieden. Das ist Ausdruck dafür, dass die HS21 mit ihrem dualen Studium dicht an der Berufswirklichkeit ist.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.