"Wir rocken die Herausforderung" - Buxtehudes Wirtschaftsförderin berichtet beim Unternehmerfrühstück von ihrer Arbeit
Die Wirtschaft wird weiter wachsen, aber auf anderen Grundlagen als bisher - das ist die Prognose von Kerstin Maack, Wirtschaftsförderin der Hansestadt Buxtehude, in ihrem Vortrag beim Wirtschaftsförderungsverein Buxtehude (WFV) im Navigare NSBhotel. Traditionell berichtet die Wirtschaftsförderin beim jeweils letzten WFV-Unternehmerfrühstück des Jahres über die Ergebnisse ihrer Arbeit und Perspektiven der Wirtschaftsförderung. Maack bewertet die Lage der Hansestadt von der Kaufkraft bis zur Gewerbeflächenvermarktung zwar wie bisher durchweg positiv und weist darauf hin, dass der Landkreis Stade im Zukunftsatlas von Prognos im Ranking von 402 Landkreisen auf Platz 97 und damit im ersten Viertel liegt. Doch macht sie die WFV-Mitglieder auch darauf aufmerksam, dass es gemeinsam vier große Herausforderungen zu bewältigen gibt: eine begrenzte Anzahl an Gewerbeflächen für Ansiedlungen und Erweiterungen von Betrieben, die Automatisierung und Digitalisierung von Produktionsprozessen ("Industrie 4.0"), der zunehmende Trend der Verbraucher, online zu kaufen und die neue Konsumkultur mit Tausch- und Leihbörsen ("Sharing Economy").
"Städte mit klugen Konzepten für diese Themen sind im Vorteil", sagt Kerstin Maack. So sollte wirtschaftliches Wachstum flächensparend geplant werden. Für das Thema "Industrie 4.0" sei die Firma Unilever mit fahrerlosen und GPS-gesteuerten Transportsystemen bereits ein Referenzwerk in Buxtehude. Und um dem "Handel im Abwärtstrend" zu begegnen, werde aktuell u.a. das Stadtmarketing umgestellt.
"Wir werden die Herausforderung gemeinsam rocken", ist Kerstin Maack zuversichtlich. "Denn wir haben hier tolle Unternehmen, tolle Bürger und tolle Vereine wie den WFV."
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.