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Feuer in Stader Flüchtlingsunterkunft

Was wird aus dem historischen Buxtehuder Rathaus?

Wann gibt es ein Nutzungskonzept für das Rathaus, will Lorenz Hünnemeyer (CDU) wissen
  • Wann gibt es ein Nutzungskonzept für das Rathaus, will Lorenz Hünnemeyer (CDU) wissen
  • hochgeladen von Tom Kreib

tk. Buxtehude. Lorenz Hünnemeyer (CDU) will Antworten: Wie soll das historische Rathaus genutzt werden, wer hat Interesse am Ratskeller und wo soll der Fahrstuhl hin, der das denkmalgeschützte Gebäude endlich barrierefrei macht? Fragen, die nicht neu sind, auf die der Christdemokrat aber bislang keine konkreten Antworten bekommen hat.

Für die CDU-Fraktion hat der Jurist einen Fragenkatalog an die Stadtverwaltung erstellt. Das WOCHENBLATT hakt bei Hünnemeyer nach: "Das ist eine typische Buxtehuder Baustelle", sagt Hünnemeyer. Soll heißen: Jahrelang wird herumgedoktert, Ergebnisse lassen auf sich warten. Über die Nutzung des Rathauses werde schon lange debattiert. Mittlerweile sei es zwar frisch saniert, doch noch immer ohne tragfähiges Konzept. meint der Politiker

Wo soll der Fahrstuhl hin? Ursprünglich im Inneren geplant, soll er nach neuen Aussagen als gläsernes Gebilde außen angebaut werden. "Wer bezahlt das und wie viel kostet es", will Hünnemeyer wissen. Andere Politiker halten einen gläsernen Außenfahrstuhl allerdings für ein Ding der Unmöglichkeit

Im Zusammenhang mit dem Lift sieht der Christdemokrat ein Problem: Es gibt Überlegungen, den Fahrstuhl bis in den Ratskeller - und zwar direkt neben den Thekenbereich - zu bauen. "Damit wäre der Ratskeller für eine vernünftige wirtschaftliche Nutzung viel zu klein", so Hünnemeyer.

Und wie steht es überhaupt mit der Neuverpachtung der Gastronomie? Die Brauerei "Paulaner" soll Interesse haben. Sogar für eine Nutzung, die über den Ratskeller hinausgeht und andere Flächen einbezieht. Wahrscheinlich vor dem Rathaus.
Lorenz Hünnemeyer findet grundsätzlich auch die Vermietung von Rathaus-Innenflächen gut . "Das versüßt die Kosten." Dass Abteilungen der Verwaltung dort residieren, sei schön, wenn es andere Konzepte gebe, könne das sinnvoller sein. Mit dem Vorschlag, das Rathaus zu vermieten, hatte sich der Jurist schon vor einigen Jahren "Freunde" gemacht.

Antworten von der Stadtverwaltung sind derzeit nicht zu bekommen. Stadtbaurat Michael Nyveld verweist auf den Bauausschuss, der Mitte November tagt. Zum Fahrstuhl-Problem gebe es Vorschläge und Untersuchungen und zur Nutzung sei noch immer im Gespräch, die Stadtinfo ins Rathaus zu verlegen.
Über die Verpachtung des Ratskellers gebe es Gespräche, doch die seien sehr detailreich.

Die Hausaufgaben in Sachen Rathaus sind noch nicht gemacht. Das ist insofern erstaunlich, weil die Fertigstellung des angrenzenden Rathausquartiers als neuer Buxtehuder Einkaufstempel auf den Tag genau definiert war.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

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