Schlimmer Badeunfall im Baggersee bei Kranenburg
tk. Kranenburg. Die Abkühlung in einem Baggersee hätte für einen Jugendlichen (16) in Kranenburg ein tödliches Ende oder für immer den Rollstuhl bedeuten können: Am Mittwochabend gegen 19 Uhr hatte der junge Mann einen Kopfsprung ins Wasser gemacht und war auf eine Kante im Untergrund des Sees geprallt. Er verletzte sich an der Wirbelsäule.
Nach der Versorgung durch den Notarzt wurde der 16-Jährige mit dem Rettungshubschrauber in eine Hamburger Spezialklinik geflogen. Nach Mitteilung der Polizei geht es ihm inzwischen besser, eine schwere Verletzung der Wirbelsäule soll nicht vorliegen.
Der Jugendliche hatte noch Glück im Unglück. Dennoch warnt die Polizei eindringlich: Baden in Baggerseen kann lebensgefährlich sein. und ist verboten Alle Baggerseen im Landkreis Stade sind Privatgelände und dürfen nicht zum Sprung ins kühle Nass genutzt werden.
Polizeisprecher Rainer Bohmbach, der auch ein erfahrener DLRG-Retter ist, weiß, welche Gefahren in den Baggerseen lauern: Der Grund ist oft steinhart. Außerdem ist das Wasser trotz hoher Außentemperaturen schon in geringer Tiefe meistens eiskalt. Herz- und Kreislaufprobleme könne schnell auftreten.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.