Fördergelder für die Heide
Ein Programm der EU unterstützt regionale Projekte
(lm). Die Naturparkregion in der Lüneburger Heide erhält weitere 160.000 Euro an Zuschüssen von der Europäischen Union. Im Rahmen einer digitalen Sitzung beschlossen die Mitglieder der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) vor Kurzem, wofür die Fördermittel zu verwenden sind.
Insgesamt fünf Projekte aus den Bereichen "Klima, Umwelt und Naturschutz", "Demografische Entwicklung" und "Baukultur" wurden vorgestellt und ebenso einstimmig durch die 40 Teilnehmer beschlossen.
Der größte Posten wandert in die Landkreise Harburg und Lüneburg. Für eine Pilotphase von zwei Jahren wird der Heide-Shuttle um einen fünften Ring erweitert, der nun auch die Samtgemeinden Amelinghausen und die Stadt Lüneburg einbindet. 100.000 Euro aus dem Fördermitteltopf werden hierfür aufgewendet. Bereitgestellt werden die Gelder durch das EU-Förderungsprogramm "LEADER", welches die Entwicklung ländlicher Räume unterstützt.
Lina Dening, die neue zuständige "LEADER"-Regionalmanagerin des Naturparks Lüneburger Heide, musste gleich bei ihrer ersten Sitzung eine echte Bewährungsprobe bestehen, die sie allerdings mit Bravour meisterte. Im Eiltempo sorgte sie dafür, dass alle Teilnehmer digital an der Sitzung teilnehmen konnten.
"Es ist uns sehr wichtig, gerade in diesen Zeiten, den regionalen Entwicklungsprozess voranzutreiben und europäische Fördermittel in unsere Region zu holen. Die Sitzung ganz abzusagen, war keine Option", erklärt Dening.
Redakteur:Lennart Möller aus Rosengarten |
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