Kostenlos Bücher ausleihen
Das Angebot der Gemeindebücherei in Hammah ist gratis / Rund 2.000 Medien im Bestand
sb. Hammah. Klein und fein präsentiert sich die Gemeindebücherei Hammah im örtlichen Rathaus, Bahnhofstraße 49, jeden Montag von 14 bis 18 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. In dem langgezogenen Raum mit einseitiger Dachschräge, verglastem Erker mit Sitzecke und Deckenbalken fühlen sich Bücherfans jeder Generation sofort wohl. "Herr des Hauses" ist seit gut einem Jahr Burkhard Frey (61). Der Ruheständler war zunächst ehrenamtlich in der Gemeindebücherei tätig, bis ihn die Gemeinde auf Stundenbasis anstellte. "Mir macht die Arbeit in der Gemeindebücherei sehr viel Freude", sagt Frey, der früher als Fotoredakteur bei einem Hamburger Verlag tätig war. Neben seinem Büchereijob engagiert er sich auch seit mehreren Jahren ehrenamtlich für den Bücherkreis in Himmelpforten.
In der Gemeindebücherei Hammah stehen rund 2.000 Medien zur Ausleihe bereit, davon zirka 1.600 Bücher plus Zeitungen, Zeitschriften und CDs. Das Angebot reicht bei den Erstlesern vom Bilderbuch über Vorlesegeschichten bis zu Kinder- und Jugendromanen. Erwachsene finden dort Romane und Krimis, ausgewählte Klassiker sowie interessante Sach- und Fachbücher. Die Ausleihe ist kostenlos, auch ein Mitgliedsbeitrag wird nicht erhoben. Die Kundenkartei zählt rund 60 Personen, die Hälfte davon schaut regelmäßig zur Ausleihe vorbei.
"Für Neuanschaffungen nehme ich gern Wünsche entgegen", sagt Burkhard Frey. "Dazu gehören aktuelle Bestseller, aber auch Geheimtipps. Kinder wünschen sich in erster Linie Bestseller-Reihen wie Dr. Brumm oder TKKG." Gut erhaltene Buchspenden sind ihm willkommen. "Was nicht ins Sortiment der Bücherei passt, gebe ich an den Bücherkreis in Himmelpforten weiter", sagt er.
Gemeinsam mit seiner Frau Elke Schiewe-Frey und der Ehrenamtlichen Ursula Fink bietet Burkhard Frey in regelmäßigen Abständen Vorlesestunden für Kinder in der Bücherei an. Der nächste Termin ist in der Adventszeit. "Die Termine kommen so gut an, dass wir hier räumlich an unsere Grenzen stoßen", erzählt er. Mehr Platz könnte es jedoch bald geben. Denn die Gemeinde plant einen Umzug der Bücherei in das leerstehende Sparkassengebäude auf der anderen Straßenseite.
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