Zwischenruf: Über den (Un)sinn der Zeitumstellung
Sie ist wieder da - und ich fürchte sie, wie kaum etwas anderes: die Umstellung der Uhr auf die Winterzeit. Was nach der Ölkrise vielleicht noch Sinn machte, ist in Zeiten von regenerativer Energie und Stromsparlampen ein Anachronismus, an den sich aber niemand rantraut.
Nicht genug, dass ich die herannahende Jahreszeit mit ihrer Kälte und ihren besten „Freunden“ Husten, Schnupfen, Heiserkeit sowieso nicht mag, mir sträuben sich die Haare beim Gedanken, mich wieder auf eine neue Zeit einstellen zu müssen. Die Wissenschaft bestätigt das übrigens: So gilt längst als sicher, dass sich die ständige Umstellerei negativ auf den menschlichen Organismus auswirk: Am Montag nach der Zeitumstellung soll es - vor allem im Frühjahr - zu mehr Verkehrsunfällen kommen. Wenigstens habe ich aber dafür im Sommer (theoretisch) eine Stunde Strom gespart. Da nimmt man doch ein kaputtes Auto gern in Kauf.
Redakteur:Sara Buchheister aus Winsen |
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