"Hochwasserbewusstsein schaffen": Umweltministerium informierte Kommunen über Risikomanagement
(os). "Wir müssen ein Hochwasserbewusstsein bei den Kommunen und Bürgern schaffen, damit sie eigenverantwortlich vorsorgen, um Schäden zu begrenzen. Das ist Risikomanagement." Das sagte Dr. Katharina Pinz vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Donnerstag in Lüneburg. Das Umweltministerium und der NLWKN hatten Vertreter der Landkreise Harburg, Stade, Lüchow-Dannenberg, Lüneburg, Rotenburg und Uelzen eingeladen, um die Vorgehensweise bei der Umsetzung der Europäischen "Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie" zu erörtern.
Beim jüngsten Elbe-Hochwasser war nach Angaben von Versicherungen ein Gesamtschaden von ca. 6,7 Milliarden entstanden.
Katharina Pinz verwies auf Gefahrenkarten, die den Kommunen zugestellt wurden. Dort wird verdeutlicht, welche Gebiete durch die Elbe und die Nebenflüsse wie Jeetzel, Ilmenau und Oste überschwemmt werden.
Der NLWKN appellierte an die Behörden, Maßnahmen zum Hochwasserschutz künftig direkt an ihn zu melden. Wichtig sei, dass der Hochwasserschutz mehr als bisher bei der Erstellung von Bauleitplänen berücksichtigt wird. Katharina Pinz: "Außerordentliche Hochwasser werden für Menschen immer dann zur Katastrophe, wenn sie sich der Hochwassergefahr nicht mehr bewusst sind."
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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