Die Sitzposition wechseln: Ein Stehsitz am Arbeitsplatz kann vor einseitiger Belastung schützen
(rgz). Etwa ein Drittel aller Arbeitsunfähigkeitstage entfallen auf Muskel- und Skelett-Erkrankungen. Einer der Hauptgründe für die Entstehung der Beschwerden ist das lange und einseitige Sitzen auf dem Bürostuhl. Der Mangel an Bewegung kann zu einer Verkümmerung der Muskulatur und Schädigung der Wirbelsäule führen. Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollten schon Berufseinsteiger auf eine ergonomische Gestaltung ihres Arbeitsplatzes achten.
Nach einer Untersuchung des an der Sporthochschule Köln angesiedelten Zentrums für Gesundheit (ZfG) kann beispielsweise ein sogenannter Stehsitz die optimale Ergänzung zum dauernden Sitzen sein. Eine Kombination aus beiden Sitzhaltungen erhöht demnach die Muskelkraft und die Koordinationsfähigkeit. Außerdem würden die Muskeln ausgewogener belastet. Je öfter man den hockerähnlichen Stehsitz nutze, umso besser könne man auch seine Balance halten. Denn beim Stehsitzen würden im Vergleich zum Sitzen besonders die gerade und seitliche Bauchmuskulatur sowie die großen Beinstrecker stärker beansprucht.
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