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Warum B-Vitamine als Tabletten kaum nützen
Erschöpfung braucht schnelle Hilfe
Immer mehr Menschen fühlen sich kraftlos, mutlos, erschöpft. Erschöpfung wird zu einer Zivilisationskrankheit. B-Vitamine, so heißt es, können Linderung bringen. Wenig bekannt ist allerdings, dass diese B-Vitamine, werden sie einfach nur geschluckt, teilweise überhaupt nicht verwertet werden oder dem Körper nur mit großer Zeitverzögerung nützen. Eine von Ärzten per Spritze oder Infusion verabreichte Aufbaukur mit B6, B12 und Folsäure geht da andere, schneller wirksame Wege.
Glaubt man Umfragen wie der kürzlich veröffentlichten Untersuchung einer führenden Krankenkasse, fühlen sich neun von zehn Deutschen durch ihre Arbeit gestresst, klagen 61 Prozent über Erschöpfung, 53 Prozent haben Schlafprobleme. Einfach die Stressgründe zu vermeiden, ist häufig unmöglich. Wer nach einer sinnvollen Linderung sucht, dem machen Experten Mut zu einer speziell abgestimmten Vitamin B Aufbaukur, die von Ärzten per Spritze oder Infusion verabreicht wird (Medivitan i.V., rezeptfrei, Apotheke). Denn seit Jahren ist ein Zusammenhang zwischen einem Mangel an den Vitaminen B6, B12 und Folsäure und der körperlichen und psychischen Belastbarkeit bekannt. Nur Vitamintabletten zu schlucken, ist selten sinnvoll, denn diese Art der Zufuhr bringt die aufgenommen Vitamine häufig gar nicht ins Blut. Vom empfindlichen B12 kommt beispielsweise nur etwa 1% der eingenommenen Menge im Blutkreislauf an, egal wie hoch das Präparat dosiert wird. Und es gibt weitere Probleme: Chronische Magen-Darm-Erkrankungen oder die mit zunehmendem Alter abnehmende Aufnahmefähigkeit des Magen-Darm-Trakts sind der Grund dafür, dass viele der zugeführten Vitamine den Körper schnell und ungenutzt wieder verlassen. Zudem behindern Medikamente wie verschiedene Antibiotika, Mittel gegen Sodbrennen, gegen Asthma oder die Pille zur Empfängnisverhütung die Auffüllung der Vitaminspeicher.
Speziell abgestimmte Kombination füllt leere Speicher auf
Also Vitamine injizieren? Sicher! Aber notwendig ist eine genaue Abstimmung auf die Bedürfnisse des Zellstoffwechsels und der Nervenfunktionen. Eine Medivitan Injektionskur führt dem Körper diese speziell abgestimmte B Vitamin-Kombination zweimal in der Woche – vier Wochen lang – in genau jener Dosis zu, die er für eine nachhaltige Erholung und zum Auffüllen der leeren Vitaminspeicher benötigt. Positive Effekte sind oft schon nach der ersten Verabreichung spürbar. Ca. 90% der Patienten fühlen sich nach der ärztlichen Aufbaukur – oft schon nach der ersten Injektion – deutlich schwungvoller und frischer. So kann sich jeder selber helfen, schnell wieder die gewohnte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit zu erlangen.
Hohe Akzeptanz für individuelle Behandlung
Homöopathie – Erfahrung zählt
Gegen kaum eine Therapierichtung wird derzeit so viel und so unsachlich polemisiert wie gegen die Homöopathie. Dies ist erstaunlich, erfreut sich die Homöopathie doch weiterhin einer großen Beliebtheit in der Bevölkerung, wie aktuelle Umfragen nahelegen. Einer neuen Studie des Meinungsforschungsinstituts Kantar TNS zu Folge haben 56% der Deutschen schon einmal homöopathische Arzneimittel verwendet, 89% der Anwender waren mit den Erfolgen ganz oder zumindest teilweise zufrieden und 75% befürworten ein Miteinander von Schulmedizin und Homöopathie. Die große Mehrheit lehnt Bestrebungen ab, die Verwendungsmöglichkeiten homöopathischer Medikamente einzuschränken. Aber genau das wird von einigen Homöopathie-Kritikern regelmäßig gefordert und immer wieder mit dem angeblichen Fehlen einer ausreichenden "Evidenz", d.h. dem Fehlen klinischer Wirksamkeitsnachweise begründet.
"Wer heilt hat recht" – individuelle Medizin als große StärkeEvidenzbasierte Medizin bedeutet, die besten verfügbaren Nachweise für Entscheidungen in der medizinischen Versorgung heranzuziehen. Werden hierzu Ergebnisse aus großen klinischen Studien verwendet, spricht man von "externer Evidenz". Genauso bedeutsam ist aber auch die sogenannte interne Evidenz, das heißt die Erfahrungen, die Ärzte, Apotheker und auch die Patienten selbst mit bestimmten Therapierichtungen oder Arzneimitteln gemacht haben. Diese interne Evidenz stellt den einzelnen Patienten verstärkt in den Mittelpunkt. Die Patienten möchten so verträglich und nachhaltig wie möglich von ihren gesundheitlichen Leiden befreit zu werden. Genau deshalb sollte auch weiterhin der Grundsatz gelten: "Wer heilt, hat recht". Die Homöopathie zeichnet sich vor allem durch ihren enormen, positiven Erfahrungsschatz aus, zu dem sowohl Therapeuten als auch Patienten über einen sehr langen Zeitraum hin haben beitragen können. Die Homöopathie bietet keine vorgefertigten Lösungen, sondern Möglichkeiten für individuelle Therapien. Eine Kombination aus homöopathischer und schulmedizinischer Therapie ist dabei problemlos möglich: Besonders gut lassen sich sogenannte Alltagskrankheiten homöopathisch behandeln. Ganz vorne in der Zufriedenheits-Abfolge liegen laut der Befragung durch Kantar TNS Erkältungen und grippale Infekte, gefolgt von Schlafstörungen und Unruhe, Schmerzen und Gelenkbeschwerden, Magen-Darmproblemen und Allergien. Anwender schätzen neben der Wirksamkeit noch ein weiteres Charakteristikum der Homöopathie: Die sehr gute Verträglichkeit. Zurecht werden daher auch zukünftig viele Menschen zum Arzt oder in die Apotheke ihres Vertrauens gehen, um sich dort zu den Möglichkeiten, aber auch zu den Grenzen einer Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln beraten zu lassen.
Jede dritte Frau in Deutschland hat sie einmal im Jahr – eine Blasenentzündung. Viele leiden sogar mehrmals kurz hintereinander daran, Experten sprechen dann von einer „rezidivierenden“ Erkrankung, die sich vor allem durch Schmerzen beim Wasserlassen, manchmal sogar durch Blasenkrämpfe bemerkbar macht.
Häufig entsteht auch die drängende Frage „Muss ich oder muss ich nicht?“, da die Infektion die vollständige Entleerung der Harnblase erschwert. Zur Therapie werden vielfach Antibiotika eingesetzt. Aber muss das sein? Nicht unbedingt, denn ganz neu steht in Deutschland ein cleveres Therapie-Konzept zur Verfügung, welches das Anhaften der Erreger an die Blasenschleimhaut blockiert und so eine Infektion verhindert. Die Basis des Konzeptes bildet D-Mannose.
Seit Jahrzehnten werden Blasenentzündungen oft mit Antibiotika therapiert. Das ist bei schweren Infektionen, vor allem wenn hohes Fieber sich dazu gesellt auch durchaus berechtigt. Vielfach aber lässt sich schon bei den ersten Krankheitszeichen wie häufiger Harndrang, schmerzhaftes oder erschwertes Wasserlassen wesentlich schonender und genauso effektiv gegensteuern. Denn vor allem bei wiederkehrenden Infektionen besteht immer das Risiko, dass sich Erreger an das Antibiotikum gewöhnen, unempfindlich dagegen werden und somit die scharfe Waffe Antibiotika mit der Zeit stumpf und wirkungslos wird. Es bildet sich eine „Antibiotika-Resistenz“.
Wer verursacht eine Blasenentzündung, eine sogenannte 'Cystitis'? Und warum trifft es meist Frauen, während Männer wesentlich seltener mit dieser Krankheit zu kämpfen haben? Die Erklärung ist einleuchtend: In etwa neun von zehn Fällen wird die Entzündung durch Bakterien der Art Escherichia coli ausgelöst. Diese natürlicherweise im Darm vorkommenden Erreger können bei Frauen durch die wesentlich kürzere Harnröhre leichter in die Blase gelangen als bei Männern. Häufig unterstützt durch kühle Umgebung, durch falsche Intimhygiene oder durch kalte Winde am Strand (Auslöser der sogenannten Urlaubs-Cystitis) können sich die Bakterien in den Schleimhäuten der Blase und der ableitenden Harnwege festsetzen. Aber auch Hormonmangel, Harnsteine oder Diabetes können Blasenentzündungen begünstigen.
Bakterien sind clevere Organismen. Sie haben im Laufe der Evolution gelernt, sich jede noch so kleine Schwachstelle ihrer Wirte zu Nutze zu machen. Escherichia coli Bakterien zum Beispiel besitzen winzig kleine Andockstellen – sogenannte Fimbrien – mit denen sie sich an bestimmten Bereichen der Blasenschleimhaut festsetzen können. Diesen Andockprozess zu unterbrechen, war seit Jahren Ziel forschender Urologen. Inzwischen konnte ein innovatives Therapeutikum entwickelt werden, mit dessen Hilfe es möglich ist, die Fimbrien angreifender Bakterien zu blockieren. Die Bakterien werden also neutralisiert und mit dem Urin ausgeschieden. Möglich wird dies durch den speziellen Stoff D-Mannose (ganz neu in „Femannose“, rezeptfrei in Apotheken).
D-Mannose ist dem Körper wohl bekannt, bildet dieses Zuckermolekül doch einen natürlichen Bestandteil der Blasenschleimhaut. Genau auf diese Bestandteile haben es die E.coli Bakterien abgesehen, um dort anzudocken. Bringt man nun von außen zusätzliche D-Mannose Moleküle in die Umgebung der Bakterien, spiegelt man ihnen das gewünschte Andockziel vor.
Die Fimbrien der E.coli Bakterien werden mit der zugeführten D-Mannose blockiert und können so nicht mehr an die Schleimhäute von Blase und Harnröhre andocken. Eine Blasenentzündung bleibt so in der Regel aus. Clever ausgetrickst, sozusagen. Der Rest ist natürliche Ausscheidung, weshalb auch unter einer D-Mannose-Therapie die alte Regel vom „möglichst viel trinken“ weiterhin gilt. Etwa zwei Liter Wasser am Tag sind hier sinnvoll, um die Bakterien auszuspülen.
Wie gut lässt sich der Erfolg einer solchen D-Mannose Therapie nachweisen? Damit beschäftigte sich aktuell eine ausführliche Studie mit 308 an wiederkehrenden Blasenentzündungen leidenden Patientinnen1. Unterteilt in drei Gruppen wurde die eine Gruppe überhaupt nicht behandelt, die zweite Gruppe erhielt ein Standard-Antibiotikum und die dritte Gruppe eine D-Mannose Therapie. Nach sechs Monaten waren in der nicht behandelten Gruppe 61% der Frauen von einer erneuten Erkrankung betroffen, in der Antibiotika-Gruppe 20,4% und in der D-Mannose Gruppe gerade einmal erfreuliche 14,6%. Sehr deutlich wiesen die auswertenden Experten auf die um ein Vielfaches bessere Verträglichkeit der hocheffektiven D-Mannose Therapie hin, vor allem auch unter dem Gesichtspunkt einer vermiedenen Antibiotika-Resistenz.
Keine Frage – für viele vor allem von wiederkehrenden Harnwegsinfekten heimgesuchte Patienten ist diese erst seit wenigen Wochen in Deutschland erhältliche Femannose-Therapie eine gute Nachricht. Wozu auch die Tatsache beiträgt, dass das Präparat vegan, frei von Gluten, Lactose und Konservierungsmitteln ist. Ein äußerst wirksamer Tipp bei Harnweginfektionen.
Von Chaos, Getriebenheit, Verträumtheit:
ADHS - Wirrwarr der Symptome
ADHS - die Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung. Nicht nur das Wort ist komplex und schwierig, sondern auch die Krankheit selber. Sie trifft - was selten nur ins Bewusstsein der Öffentlichkeit kommt - bei Weitem nicht nur Kinder und Jugendliche. In Deutschland sind Schätzungen zufolge mehr als zwei Millionen Erwachsene von ADHS erkrankt, viele davon ohne etwas davon zu ahnen. Zudem zeigen sich die Symptome nicht nur durch Unruhe und Ziellosigkeit. Experten zählen auch viele der sogenannten "Träumer" zu Betroffenen. Doch gleichgültig, wie sie sich zeigt - es gibt äußerst erfreuliche Therapie-Erfolge.
Bei dem Wort ADHS denken die meisten Menschen an Kinder und Jugendliche mit schulischen und familiären Problemen, die sich kaum konzentrieren können, die weder still sitzen noch sich länger mit einer Aufgabe beschäftigen können. "Das ist aber bei Weitem nicht die ganze Bandbreite der Krankheit - und auch nicht die einzige Patientengruppe", betont der Münchner ADHS Experte Dr. med. Ulrich Rothfelder. Bei Erwachsenen tritt die Krankheit mit einer Häufigkeit von 2 bis 3% auf und bis zu 80% der im Kindesalter Betroffenen leiden auch noch als Erwachsene darunter. Und Unruhe ist längst nicht das einzige Symptom.
Auch wenn die große Mehrzahl von ADHS betroffener Menschen die typischen Symptome zeigt wie Unkonzentriertheit, Vergesslichkeit, überschießende emotionale Reaktionen, generelles Lebenschaos - es gibt eine Gruppe Erkrankter mit ganz anderen Anzeichen: Menschen, die mitten im Alltag einfach "abschalten", die scheinbar für eine gewisse Zeit die Verbindung mit der Realität verlieren. Im Schulalter schauen sie verträumt aus dem Fenster, als Auszubildende oder Studenten können sie keinem Vortrag konzentriert folgen, als Erwachsene erscheinen sie häufig irgendwie gedanklich abwesend. Nochmals Dr. Rothfelder: "ADHS verschwindet vielfach nicht einfach an der Schwelle zum Erwachsenen-Alter. Die Störung weist zudem eine extreme Vielfalt an Symptomen auf, wird häufig durch andere psychische Leiden überlagert." So finden Therapeuten zum Beispiel bei etwa 40% der Betroffenen eine depressive Belastung, bei 20% eine Angststörung und bei weiteren etwa 35% lässt sich ADHS nur sehr schwer von anderen ernsthaften Persönlichkeitsstörungen wie z.B. dem schwer behandelbaren Borderline-Syndrom oder der Bipolaren Störung abgrenzen. Auch die erwähnten "Träumer" sind keinesfalls leistungsunwillige Verweigerer, sondern leiden häufig einfach nur unter einer besonderen Ausprägung dieser Störung.
Immer wieder wird die Frage gestellt, was die Seele auf eine solche weitreichende Art und Weise durcheinander bringt? Auch heute noch kann die Wissenschaft darauf keine eindeutige Antwort geben. Vermutlich gibt es einen großen Anteil genetischer Veranlagung - Experten schätzen ihn auf etwa 70%. Bei den Betroffenen findet sich in bestimmten Hirnregionen ein zu niedriger Pegel des Botenstoffs Dopamin, was zu Störungen bei der Weiterleitung von Nervenreizen führt. Genau hier kann eine der wichtigsten Therapiesäulen von ADHS ansetzten, die Behandlung mit Methylphenidat (MPH). In der Vergangenheit wurden immer wieder Bedenken geäußert gegen eine medikamentöse Therapie - gefordert wurde ein Vorrang psychotherapeutischer Maßnahmen. Dass die medikamentöse Therapie entgegen früherer Lehrmeinung einer rein psychotherapeutischen Behandlung jedoch deutlich überlegen ist, zeigt eine aktuelle, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützte, pharmaunabhängige Studie1 der Universitätsklinik Freiburg. Nach etwa drei Monaten zeigte sich bei 75% der mit Methylphenidat behandelten erwachsenen ADHS-Patienten eine deutliche Verbesserung des Gesamtzustandes. Immer mehr Ärzte sind daher heute vom Nutzen einer medikamentösen Therapie überzeugt, deren Wirkstoff gezielt in die gestörte Dopamin-Regulation eingreift und zu einer spürbaren Normalisierung beiträgt. Ein Effekt, der übrigens bereits innerhalb kurzer Zeit, häufig schon nach der ersten Tablette spürbar wird - "als habe man einen Schleier weggezogen", wie viele Patienten die Wirkung beschreiben.
Durch ihre vielfältigen Erscheinungsweisen gehört ADHS zu den am schwierigsten zu diagnostizierenden seelischen Störungen überhaupt. Kein Wunder, dass in Expertenkreisen ADHS als deutlich unterdiagnostiziert gilt. Da hilft es sehr, dass zur Diagnose mittlerweile standardisierte, von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entwickelte Verfahren zur Verfügung stehen, die auch von Hausärzten zunehmend genutzt werden. Als sehr hilfreich erweist sich zudem ein von der Weltgesundheitsorganisation WHO entwickelter Selbsttest. Jeder, der an sich oder ihm lieben Menschen eine ADHS-Symptomatik vermutet, kann damit zumindest eine vorläufige Antwort erhalten auf die Frage: Kann ich eventuell von ADHS betroffen sein? Der dann unbedingt notwendige Gang zu einem Arzt des Vertrauens mag zwar zuerst Überwindung kosten, könnte aber der Beginn eines völlig neuen Lebensgefühls sein. Denn konsequent diagnostiziert und entsprechend therapiert, lässt sich das Leiden vieler Betroffener effektiv und nachhaltig lindern.
Gewebestärkend und beruhigend
Neue Therapie bei (chronischer) Prostata-Entzündung
Wenn Männer das Stichwort Prostata hören, denken sie meist an Probleme, die mit höherem Alter auftreten. Dass aber etwa 30 Prozent aller Männer, die zumindest gelegentlich unter diffusen Spannungsschmerzen im Dammbereich, in der Leiste oder beim Wasserlassen leiden, erst zwischen 20 und 50 Jahre alt sind, ist dagegen kaum bekannt. In vielen Fällen ist der Auslöser der Beschwerden eine Prostata-Entzündung, eine Prostatitis. Sie sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, ist aber auch kein Grund zu Panik. Denn in mehr als 90% aller Fälle wird der Arzt eine nicht bakteriell verursachte Entzündung feststellen. Eine Erkrankung, die inzwischen gut therapierbar ist, wie eine aktuelle Studie nachweist.
Eine Prostata-Entzündung kann erhebliche Schmerzen verursachen und eine ganze Palette von Symptomen mit sich bringen. Vor allem diffuse Spannungsschmerzen mit Ziehen und Stechen in der Leiste und im gesamten Beckenbereich können auf dieses empfindliche Organ zurückzuführen sein. Druckgefühle im Dammbereich und Schmerzen in der Blasenregion nach dem Wasserlassen erhöhen den Leidensdruck, manchmal kommt es in der Folge sogar zu Erektionsstörungen und Libidoverlust. Im Gegensatz zur durch Bakterien ausgelösten Variante bleiben die Ursachen einer nicht-bakteriellen Prostatitis meist im Dunkel. Klar aber ist: Die Schmerzen werden zu einem großen Teil durch eine akute oder chronische Verspannung des die Prostata umgebenden Gewebes ausgelöst. Eine neue Wirkstoffkombination (Prosturol, Zäpfchen, rezeptfrei Apotheke) geht genau gegen diese Verspannungen vor und lindert das typische, schmerzhafte Druckgefühl.
Im Falle von Prostata-Entzündungen, hat die Form der Verabreichung als Zäpfchen erhebliche Vorteile: "Mit Zäpfchen bringen Sie die Wirkstoffe direkt an den Ort des Geschehen. Dahin, wo die Schmerzen entstehen", so der Aachener Urologe Dr. med. Michael Benedic. "Abgesehen von der Tatsache, dass es in der Selbstmedikation kaum eine Therapie für die nicht-bakterielle Prostatitis gibt, würden z.B. Schmerztabletten den Magen-Darm Trankt belasten. Zudem sollten die Wirkstoffe nicht im ganzen Körper verteilt, sondern gezielt in die Region der Prostata geleitet werden. Daher sind Zäpfchen genau die richtige Form der Wirkstoffzufuhr". Auch für seine Patienten sei dies nachvollziehbar, so Dr. Benedic.
Um die Beschwerden in der Prostata-Region effektiv zu lindern, bringen die Zäpfchen eine Vielzahl natürlicher, entspannender und aufbauender Wirkstoffe mit wie Extrakte aus Kürbiskernen, indischem Wassernabel, Weihrauch, Strohblume und australischem Teebaum. Die zentrale Bedeutung messen Experten jedoch der enthaltenen Hyaluronsäure bei. Sie findet sich in vielen Körpergeweben und verhindert dort Entzündungen sowie Schäden durch freie Radikale. Dank ihrer umfangreichen regenerativen Fähigkeiten ist sie einer der großen "Wieder-Aufbauer" im Körper. Aus den Zäpfchen freigesetzt, hilft sie dem Gewebe in der Umgebung der Prostata, seine durch die Entzündung geschädigte Struktur wieder zu normalisieren. Dank der Hyaluronsäure können beispielsweise spezialisierte Reparaturzellen leichter in die entzündlich veränderte Umgebung eindringen und für eine nachhaltige Regeneration sorgen.
Wer bei Problemen mit der Prostata auf Nummer sicher gehen will, sollte den Gang zum Facharzt nicht aufschieben. Denn ein Urologe kann relativ schnell unterscheiden, ob es sich um eine bakteriell oder um eine nicht-bakteriell ausgelöste Entzündung handelt. Gegen Letztere lässt sich inzwischen mit guten Erfolgschancen eine Prosturol-Therapie einsetzen. Wie nachhaltig damit die Linderung der schmerzhaften Beschwerden im Umfeld der Prostata unterstützt werden kann, zeigte eine aktuelle Studie1. In deren Verlauf konnte bereits nach einer vierwöchigen Unterstützungskur - und der Anwendung von jeweils nur einem Zäpfchen abends vor dem Schlafengehen - eine signifikante Reduktion des Druck- und Spannungsschmerzes nachgewiesen werden.
Eine solche schon kurzfristig einsetzende Linderung wird von den Patienten natürlich als große Erleichterung empfunden. Denn ohne geeignete Therapie kann die auch als chronisches Beckenschmerz-Syndrom bezeichnete Erkrankung recht langwierig sein. Vielfach ist der Körper ohne medikamentöse Hilfestellung mit einer Entzündung in diesem stark durchbluteten und mit einer Vielzahl hochsensibler Nervenknoten durchsetztem Körperbereich einfach überfordert. Die Kombination von Hyaluronsäure mit bewährten pflanzlichen Inhaltsstoffen hilft dem Gewebe, seine Struktur zu normalisieren, wirkt entspannend und dadurch schmerzlindernd. Nach Möglichkeit sollten die Patienten jedoch die alte Medizinerweisheit beachten: Je schneller mit einer Therapie begonnen wird, desto besser!
Natürliches Schmerzmittel bei Arthrose
Nebenwirkungsfrei zu gesünderen Gelenken
Wenn sie funktionieren, beachten wir sie gar nicht - unsere Gelenke. Bis irgendwann plötzlich Schmerzen auftreten. Zuerst vergehen sie meist schon nach kurzer Zeit wieder. Irgendwann jedoch bleiben die Beschwerden, jede Bewegung schmerzt. Meist sind Schäden am Gelenkknorpel die Ursache, verbunden mit einem Mangel an Gelenkflüssigkeit - eine Arthrose ist entstanden und verringert die Lebensqualität dramatisch. Das muss aber nicht sein. Denn eine nebenwirkungsfreie Kombination natürlicher Wirkstoffe bewährt sich sowohl zur Vorbeugung als auch zur Schmerzlinderung, wie eine brandaktuelle Studie eindrucksvoll nachweisen konnte.
Gelenkknorpel ist eines der faszinierendsten Materialien des Organismus'. Er ist tausendmal glatter als eine Eisfläche und kann dem unglaublichen Druck von hunderten Kilogramm pro Quadratzentimeter standhalten. Er dämpft perfekt Stöße beim Gehen, Laufen und Springen und vermindert die Reibung beim Beugen und Strecken. Aber dieses hochwertige Gewebe muss ein Leben lang ausreichend mit den benötigten Nährstoffen versorgt werden, damit es gesund und elastisch bleibt. Eine solche vorbeugende Versorgung unterbleibt vielfach. Erst wenn die Schmerzen beginnen - übrigens bei Weitem nicht nur in Knien oder der Hüfte, sondern vielfach auch in Handgelenken, der Schulter oder den Fingern - besinnen sich die Menschen auf die Bedeutung gesunder Gelenke.
Eine klassische Arthrose-Schmerztherapie wird meist mit chemischen Schmerzmitteln durchgeführt. Mit Mitteln, die vielfach deutliche Nebenwirkungen auslösen. Als vollkommen nebenwirkungsfreie Möglichkeit, Gelenksteifigkeit und -schmerzen zu therapieren, kommt ein diätetisches Lebensmittel (Rosaxan, rezeptfrei in Apotheken und Reformhäusern) immer stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Aber kann ein Lebensmittel wirklich Arthroseschmerzen lindern und sogar der Krankheit vorbeugen? Hierzu der Biologe, Heilpflanzenforscher und Autor des Bestsellers "Grüne Apotheke", Dr. Jörg Grünwald: "Auch wenn es auf den ersten Blick erstaunlich klingen mag - das geht! Es gibt in der Tat natürliche Substanzen, die für Gelenke geradezu ein Jungbrunnen sind. Dazu gehört ganz vorne die Hagebutte, die Gelenkentzündungen hemmt und den Knorpel mit Vitaminen und Nährstoffen versorgt. Auch Teufelskralle und Brennnessel sind sogenannte 'gelenkaktive Substanzen'."
Natürlichen Therapieformen wird von interessierten Kreisen ja oft vorgehalten, sie könnten ihre Wirksamkeit nicht unter Beweis stellen. Daher wurde von Seiten der Rosaxan-Entwickler besonders viel Wert auf klare wissenschaftliche Nachweise gelegt. Eine aktuelle, placebo-kontrollierte Doppelblindstudie1 untersuchte zum Beispiel, ob mit dem geprüften diätetischen Lebensmittel wirklich Arthrose-Schmerzen gelindert werden können. Der Nachweis gelang in vollem Umfang. Bei der Abschlussuntersuchung gaben 90% der Verwender an, durch das Prüfpräparat endlich wieder unter weniger Gelenkschmerzen zu leiden. Auch war ein positiver Effekt bei der Gelenksteifigkeit zu verspüren. Kein Wunder, dass sich im weiteren Verlauf der Therapie die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbesserte. Diese Verbesserung war unter Studienbedingungen so spürbar, dass sogar die geistige Leistungsfähigkeit wieder stieg - vor allem wohl, weil die Patienten unter geringerem Leidensdruck wieder leichter am Alltag teilnehmen konnten. Immer wieder wird von Experten die Tatsache hervorgehoben, dass diese spezielle pflanzliche Therapie praktisch nebenwirkungsfrei funktioniert. Das flüssige Diätprodukt enthält - mit Hagebutte, Teufelskralle und Brennnessel - Heilpflanzen-Extrakte, die der menschliche Körper bestens verträgt und auf die er in der Regel keinerlei unerwünschte Reaktionen zeigt. Das zusätzlich enthaltene Vitamin-D hält eventuell auftretende Entzündungen im Zaum und ist zudem für die Knochengesundheit von großer Bedeutung. Auf Grund der Schwere ihrer Erkrankung werden manche Patienten trotzdem nicht vollkommen auf chemische Schmerzmittel verzichten können. Doch selbst in diesen Fällen zeigt die Erfahrung, dass die notwendige Dosis reduziert werden kann und sich damit auch der Anteil unerwünschter Nebenwirkungen verringert.
Viele Patienten werden durch eine Rosaxan-Anwendung mit hoher Wahrscheinlichkeit eine deutliche Schmerzlinderung erfahren. Doch selbst wenn es zu keiner kompletten Schmerzfreiheit kommen sollte - es gilt, sich weiter zu bewegen. "Schonung oder gar Ruhigstellung ist ganz verkehrt! Wir sollten unsere Gelenke jeden Tag belasten, allerdings in einer vernünftigen Weise", betont Dr. Grünwald. Dabei kommt es sehr auf die Art der Belastung an. Ganz verkehrt wären sogenannte "Start/Stopp"-Sportarten wie Tennis, Badminton, Squash - aber auch Rennen. Empfehlenswerte Bewegungen, die einen glatten Rundlauf der Gelenke sichern, sind zum Beispiel Radfahren, Schwimmen oder Nordic-Walking. Zudem gilt es, ein wenig Geduld mitzubringen. Denn bis Hagebutte, Brennnessel, Teufelskralle und Co. ihre Wirkung entfalten, vergehen durchaus zwei- bis drei Wochen. Wichtig ist vor allem eine regelmäßige Anwendung der flüssigen Heilpflanzen-Kombination. Bewährt hat sich die Einnahme eines Messbechers davon jeweils zum Frühstück. Damit Bewegung wieder Freude macht.
1) (Münchner Medizinische Wochenschrift - Fortschritte der Medizin 09/2018)
Bemerkenswertes aus der Schlafforschung
Neue Behandlungsmöglichkeit für chronische Schlafstörungen
Wir schlafen erholsam in der Nacht und sind am Tag leistungsfähig und fit? Für immer mehr Menschen ist dies nur noch Wunschdenken. Bei ihnen geriet die innere Uhr aus dem Takt - ein Fall für die "Chronobiologie", einen relativ neuen Bereich medizinischer Wissenschaft. Sie konnte kürzlich immense Aufmerksamkeit auf sich ziehen, ging doch der 2017er Nobelpreis für Medizin an US-amerikanische Chronobiologen. Ihre Forschungen geben Hoffnung für viele, deren Tag-Nacht Steuerung aus dem Takt geraten ist und zu schwerwiegende Folgen wie Schlaf-, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen bis hin zur Demenz führen kann. Als vielversprechendes Therapeutikum zur nachhaltigen Harmonisierung gestörter Schlaf-Wach-Zyklus gilt unter Schlaf-Experten heute "retardiertes Melatonin".
Wie viele Stunden Schlaf wir benötigen, ist nicht pauschal zu beantworten. Bei Erwachsenen liegt der Richtwert zwischen 6 und 8,5 Stunden. Dabei ist es ganz normal, nachts immer wieder aufzuwachen. Meist bleibt das unbemerkt, weil kurze Wachphasen nicht ins Langzeitgedächtnis übergehen. Dies gilt natürlich nur für Menschen ohne Schlafstörungen. Aber inzwischen leidet jeder fünfte Erwachsene unter gestörtem Schlaf. Eine Schlafstörung liegt dann vor, wenn das Einschlafen Schwierigkeiten bereitet und die Nachtruhe durch zu häufiges Aufwachen unterbrochen wird. Vor allem ein Gefühl von Erschöpfung, Ermattung sowie nachlassender Leistungs- und Erinnerungsfähigkeit am nächsten Tag sind Symptome einer behandlungsbedürftigen Schlafstörung.
Leistungsfähigkeit und guter Schlaf sind eng miteinander verknüpft, bestätigt der renommierte Experte für Schlafbiologie, Prof. Dr. Klaus Wahle. "Wir sprechen bei der Schlaf/Wach-Abfolge von einem circadianen Rhythmus, ein Wort, das auf das lateinische 'circa dies', also 'ungefähr ein Tag' zurückgeht. Ist dieser natürliche Ablauf gestört, gerät der Wechsel zwischen Tiefschlaf- und Traumphasen aus dem Takt und damit die notwendige Erholung von Körper und Gehirn. Vor allem das psychische Wohlbefinden leidet, Aggressivität wechselt ab mit Selbstzweifeln, Depressionen kommen auf. Auch unsere Hirnleistung leidet unter einem gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus: Konzentrationsvermögen und Gedächtnisleistung sind massiv betroffen, das Risiko für das Entstehen von Demenzerkrankungen ist deutlich erhöht.
Lange war unbekannt, was unseren Schlafablauf steuert. Inzwischen steht fest: Für ein reibungsloses Funktionieren der circadianen Rhythmik kommt dem Schlafhormon Melatonin eine entscheidende Bedeutung zu. Da seine Ausschüttung kurz nach Anbruch der Dunkelheit beginnt, wird das in der Zirbeldrüse des Zwischenhirns gebildete Hormon auch "Dunkelheitshormon" genannt. Etwa zwei Stunden nach Beginn der Melatonin-Produktion setzt im Normalfall eine gesunde Müdigkeit ein, die den Körper auf den kommenden Schlaf einstimmt. Ihr Maximum erreicht der Melatonin-Spiegel zwischen drei und vier Uhr. Gegen Ende der zweiten Nachthälfte sinkt er wieder ab, das Aufwachen beginnt.
Also Melatonin in Form von Tabletten zuführen? Das kann durchaus sinnvoll sein, wie Prof. Wahle bestätigt. Allerdings: "Um chronobiologische Prozesse zu harmonisieren, muss die natürliche, körpereigene Melatonin-Versorgung über einen Zeitraum von mehreren Stunden hinweg möglichst exakt imitiert werden. Wird das Hormon zu schnell oder in zu hoher Konzentration freigesetzt, hat dies eher eine schädigende Wirkung. Vor Melatonin aus dem Internet will ich aus diesem Grund ganz ausdrücklich warnen!" Für eine langsame, kontrollierte Melatonin-Freigabe verordnen daher immer mehr Ärzte eine speziell entwickelte, sogenannte Retard-Tablette. Regelmäßig zur gleichen Uhrzeit vor dem Schlafengehen eingenommen, wird der Wirkstoff verzögert freigesetzt und stellt so das Schlafmuster auf natürliche Weise wieder her. Die Wirksamkeit konnte zuvor einer groß angelegten Studie mit mehr als 600 Patienten eindrucksvoll nachgewiesen werden: Schon nach einer dreiwöchigen Behandlung zeigte sich eine sehr deutliche Verbesserung der Schlafqualität, eine Verbesserung, die über den Behandlungszeitraum hinaus anhielt - ohne Gewöhnungseffekte oder Abhängigkeiten.
Patienten, die unter leichter bis mittelschwerer Demenz (Alzheimer) leiden, scheinen von einer Therapie mit retardiertem Melatonin in besonderem Maße zu profitieren. Im Verlauf einer erst kürzlich durchgeführten 6-Monats-Studie zeigten sich aufgrund des harmonisierten Schlafmusters nicht nur eine signifikante Steigerung von Hirnleistung und Erinnerungsvermögen - auch das Ausmaß der sogenannten Alzheimer-Plaques wurde positiv beeinflusst. Da es sich bei circadianen Störungen meist um komplizierte Gesundheitsprobleme handelt, gehört ihre Therapie grundsätzlich in die Hand erfahrener Ärzte. Retardiertes Melatonin ist daher trotz seiner sehr guten Verträglichkeit rezeptpflichtig.
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