Purer Sommergenuss: Johannisbeeren
Ernährungstipp von Karin Maring
(nw). Karin Maring (56), Ernährungsexpertin im Freilichtmuseum am Kiekeberg (Ehestorf/ Landkreis Harburg), gibt einmal im Monat für die WOCHENBLATT-Leser einen Ernährungstipp. Die Diplom-Oecotrophologin (FH) aus Hamburg berät ehrenamtlich im Freilichtmuseum die Besucher und Mitarbeiter rund um gesundes und leckeres Essen.
Ihr Ernährungstipp: Johannisbeeren
Frisch vom Strauch oder als Zutat einer roten Grütze - die kleinen, vitaminreichen Früchte sind purer Sommergenuss. Johannisbeeren haben ihren Namen durch die Zeit der Reife um den Johannistag (24. Juni) herum erhalten, der in der Landwirtschaft als Start-Tag der Erntesaison gilt.
Stachelbeeren sowie weiße, rote und schwarze Johannisbeeren sind botanisch verwandt. Die schwarzen Beeren sind als heimische Gartenfrüchte, die mit dem höchsten Vitamin C-Gehalt. Er ist fünfmal so hoch, wie der der roten Sorten. Roh verzehrt sind sie besonders gesund, weil das hitzeempfindliche Vitamin voll erhalten bleibt. Ribisel - wie Johannisbeeren auch genannt werden - haben wenig Kalorien, aber enthalten wertvolle Mineralstoffe. Dazu gehören Kalium für die Zellfunktion und Eisen für die Sauerstoffversorgung des Körpers. Bereits in der Klostermedizin wird die Heilkraft des Kernöls zur Linderung von Hauterkrankungen beschrieben.
Tipp: Käse-Fruchtsalat aus Obstessig, etwas Senf und Wasser, Sonnenblumenöl, Salz, Zucker, Pfeffer und wenige Chiliflocken eine Salatsoße mischen. Milden Käse und ein Stück Honigmelone in kleine Würfel schneiden, gewaschene Johannisbeeren und einige Erdbeeren dazu fügen, alles mit der Marinade mischen, mit frischen Gartenkräutern und gehackten Nüssen überstreuen. Guten Appetit!
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