Reise: Weg der Entschleunigung

Urlauber genießen auf den Wanderungen am Saar-Hunsrück-Steig herrliche Aussichten und abwechslungsreiche Naturerlebnisse | Foto: djd/Projektbüro Saar-Hunsrück-Steig
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  • Urlauber genießen auf den Wanderungen am Saar-Hunsrück-Steig herrliche Aussichten und abwechslungsreiche Naturerlebnisse
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Auf dem Saar-Hunsrück-Steig erleben Wanderer die Natur in ihrer ganzen Vielfalt

(djd/pt/tw). Einfach mal den Alltag hinter sich lassen und bei Streifzügen durch die Natur zu Ruhe kommen: Besonders gut gelingt dies auf Wanderungen entlang des Saar-Hunsrück-Steigs. Der 218 Kilometer lange Weg zwischen Idar-Oberstein, Trier und Perl an der Obermosel ist ein Pfad der Entschleunigung und führt Wanderer auf weiten Passagen durch eine stille, unberührte Natur, die sich in ihrer ganzen Vielfalt offenbart. Bizarre Felsen, geheimnisvolle Wälder, idyllische Bachläufe, spektakuläre Höhenzüge, Hochmoore und herrliche Täler mit weiten Ausblicken: Der abwechslungsreiche Premiumwanderweg im Südwesten Deutschlands bietet Landschaften zum Genießen und Zeit zum Entspannen.

Kulturhistorische Sehenswürdigkeiten
Auf den 15 Etappen finden sich zahlreiche kulturhistorische Sehenswürdigkeiten. Die Grimburg, die Wildenburg bei Kempfeld, die römischen Villenanlagen in Borg oder der keltische Ringwall in Otzenhausen sind nur einige davon. Lohnenswert sind Stadtbesichtigungen in Trier und Idar-Oberstein. Während die Römerstadt Trier mit Sehenswürdigkeiten wie der Porta Nigra - das ehemalige Stadttor und Wahrzeichen von Trier -, dem Dom oder den Kaiserthermen lockt, sind es in Idar-Oberstein vor allem funkelnde Edelsteine. Nicht umsonst wird die Stadt auch
Edelsteinstadt genannt. Wer etwas Zeit mitbringt, kann dem Deutschen Edelsteinmuseum einen Besuch abstatten. Rund 10.000 Exponate - Schmuckstein- und Edelsteinarten aus aller Welt - werden hier gezeigt.

Auf Naturpfaden wandeln
Den Saar-Hunsrück-Steig zeichnet etwas ganz Besonderes aus: sein hoher Anteil an Naturpfaden. Mehr als 65 Prozent des Steigs verläuft auf Naturwegen durch Wald und über freie Flächen, nur rund fünf Prozent auf asphaltierten Wegen. Europaweit ist dies einmalig. Deshalb erhielt der Saar-Hunsrück-Steig mit dem „Deutschen Wandersiegel“ als Premiumweg die höchste Auszeichnung, die ein Wanderweg in Europa erreichen kann. Wanderer genießen auf den Pfaden die schöne Mittelgebirgslandschaft, der stete Wechsel durch Täler und über Höhen sorgt für Abwechslung, ist aber auch anspruchsvoll. Auch die höchste Erhebung des Hunsrücks - der Erbeskopf - will erwandert werden und belohnt mit einer beeindruckenden Fernsicht - vor allem vom elf Meter hohen Aussichtsturm aus.

• Info: www.saar-hunsrueck-steig.de.

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Redakteur:

Tamara Westphal aus Buchholz

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