Umzug ohne Stress – wie geht das?
In Deutschland zieht jede Person in ihrem Leben etwa 4,5 Mal um. Dementsprechend haben Sie sicherlich auch schon Erfahrungen in diesem Bereich gemacht. Oft werden Umzüge mit viel Stress und einem hohen Kostenaufwand assoziiert. Selbstverständlich braucht es einiges an Planung, damit Sie Stress vorbeugen können. Was zum Umzug gehört, worum Sie sich früh genug kümmern müssen und wie Sie den Großteil des Stresses vermeiden können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Wann sollte ich mich um alles kümmern?
Bevor Sie aus Ihrer alten Wohnung ausziehen, sollten Sie sich selbstverständlich um eine neue Mietwohnung kümmern. Es ist wichtig, dass Sie den Mietvertrag früh genug unterschreiben, damit Sie auf der sicheren Seite sind. Erst dann sollten Sie, mit drei Monaten Kündigungsfrist, die Kündigung des Mietverhältnisses der alten Wohnung beantragen. Drei Monate scheinen viel zu sein, sind aber oft mit viel Stress verbunden. Die alte Wohnung muss, laut vieler Mietverträge, wieder in ihren Normalzustand gebracht werden. Bunte Wände müssen weiß gestrichen und Mängel behoben werden. Der Vermieter hat
das Recht die Kaution einzubehalten wenn merkliche Schäden nicht behoben worden sind.
In der Regel wissen Sie auch schon früh genug Bescheid, wann genau Ihr Umzugstag sein wird. Idealerweise sollten Sie sich an diesem Tag oder, noch besser, in dieser Woche, Urlaub nehmen. Dies ist nicht immer gegeben, aber kann im Notfall viel Zeitstress vermeiden.
Die Sachen der alten Wohnung packen
Ein Umzug ist nicht nur ein neues Kapitel in Ihrem Leben, sondern kann gerade beim Packen auch dazu genutzt werden, ordentlich auszumisten. Packen Sie Ihr Hab und Gut daher nicht auf den letzten Drücker ein, sondern fragen Sie sich, wann Sie Gegenstände oder Kleidung zuletzt getragen haben. Es gilt die Faustregel: Das, was ich seit mindestens einem Jahr nicht mehr in Gebrauch hatte, werde ich auch nicht mehr brauchen.
Wenn Sie außerdem früh genug mit dem Packen beginnen, können Sie kategorisch und logisch sortieren. Dazu sollten Sie Umzugskartons beschriften und diese nur zur Hälfte mit schweren Dingen füllen. Der Rest wird mit sehr leichten Dingen befüllt, damit das Tragen nicht erschwert wird.
Die Planung des Umzugstags
In der Regel verlassen Sie Ihre alte Wohnung am Tag vor Beginn eines neuen Monats. Für diesen Tag können Sie Freunde und Familie um Hilfe bitten. Wenn diese Ihnen allerdings aus diversen Gründen nicht helfen können, können Sie ein
Umzugsunternehmen engagieren.
Dieses kümmert sich sorgfältig darum, dass Ihr Dinge sicher in der neuen Wohnung ankommen. Viele Unternehmen bieten auch Hilfe beim Packen an, wenn Sie diese Aufgabe überfordern sollte.
Innerhalb eines Tages werden Ihre Möbel und Kartons aus der alten Wohnung in die neue Wohnung transportiert. Sie müssen nichts weiter tun.
Viele bedanken sich am Ende bei den Umzugshelfern. Dies kann in Form eines Grills für alle oder einer kleinen Aufmerksamkeit geschehen, ist aber kein Muss.
Ein Umzug kann nur dann stressfrei geschehen, wenn die Planung kontinuierlich und gut verläuft. Dennoch ist ein Umzug mit Kosten verbunden sodass es nicht immer ohne Stress ablaufen kann.
Es gibt jedoch genügend Unterstützungsmöglichkeiten, damit das Leben in einer neuen Wohnung beginnen kann.
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