Jahreshauptversammlung der Feuerwehren
Professionalität im Einsatz
„In der Gemeinde sind alle Ortsfeuerwehren sehr gut aufgestellt. Alle Führungsposten sind besetzt“, so Gemeindebrandmeister Arndt König auf der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehren der Gemeinde Drochtersen im Hüller Schützenhaus. Was ihm in der Zeit als Gemeindebrandmeister aufgefallen ist: Der Zusammenhalt unter den Ortsfeuerwehren sei stetig besser geworden.
46.171 Stunden leisteten die Kameradinnen und Kameraden im vergangenen Jahr, davon fielen 27.912 Stunden auf Dienste, Kurse und Einsätze. „Bei einem Mindestlohn von 13,60 Euro ergibt das die Summe von 379.603 Euro“, rechnete König vor. Dass hier ehrenamtliche Arbeit vollbracht werde, wüsste kaum jemand. „Viele Bürger glauben, wir sind so was wie die Berufsfeuerwehr. Wohl auch, weil wir hohe Professionalität im Einsatz beweisen.“
Es gab aber auch kritische Worte. Dabei ging es um die Anschaffung einer Drehleiter, die unbedingt erforderlich sei. Nach unzähligen Meetings und Vorstellungen von Fahrzeugen und Kosten sowie Beschaffungsmodellen sei immer noch keine politische Entscheidung gefallen. “Es ist unverständlich, dass sich die Politik klar zum Feuerwehrbedarfsplan bekannt hat. Nun, wo es zur Ausführung kommen soll, wird der Bedarf von einigen neu hinterfragt", so König. Es sei sicherlich eine kostspielige Anschaffung. „Aber jeder, der etwas von der Feuerwehr und der Einsatztaktik versteht, weiß, wie wichtig eine Drehleiter für eine effektive Bandbekämpfung, Menschenrettung und technische Hilfeleistung ist.“ Wahrscheinlich müsse erst etwas passieren, damit die Politiker aufwachen und die Notwendigkeit erkennen. Der nächste Schritt werde deshalb die Überprüfung des Feuerwehrbedarfsplan durch ein unabhängiges Institut sein. Hier solle die Notwendigkeit der Drehleiter ein weiteres Mal überprüft werden.
Zum Abschluss der Versammlung bedankte sich der stellvertretende Kreisbrandmeister Thorsten Hellwege bei den Feuerwehrmitgliedern für ihr ständiges Engagement und dem Rat und der Verwaltung für die Bereitstellung der erforderlichen Mittel. Auch Bürgermeister Mike Eckhoff und Dr. Albert Boehlke (SPD), Vorsitzender des Feuerwehr-Ausschusses, bedankten sich bei den Feuerwehrfrauen und -männern für die Einsatzbereitschaft „rund um die Uhr“. Die Feuerwehren seien immens wichtig für die Ortschaften. Auch die Arbeit in den Kinder- und Jugendfeuerwehren verdiene großen Respekt.
Ehrungen und Beförderungen
Befördert zum Löschmeister wurden Heiko Maß, Torben Hagenah, Kim Kristin König und Ansgar von der Ehe. Beförderung zum Oberlöschmeister: Hauke Leidecker, Hendrik Schroeder und Jörg Sabrowski sowie Holger Krohne (Hauptlöschmeister). Zum Brandmeister: Eike von Rönn, Manuel Haack, Thorsten Haack, zum Oberbrandmeister Matthias Seba und Timo Vorrath. Eine Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft erfuhren Danny Winter, Stefan Mizera, Enno Petersen, Sven Leidecker, Daniel von Holt, Eike von Rönn, Tobias Elfers und Torsten Schliecker. Das Ehrenabzeichen für 40 Jahre erhielten: Markus Großmann, Frank Knörnschild, Torsten Höper, Frank Studt, Klaus Dieter Schradieck und Stefan Andreas. Das Ehrenabzeichen in Silber wurde an Thorsten Köhlmann, Stefan Andreas und Frank Andreas verliehen.
Befördert zum Löschmeister wurden Heiko Maß, Torben Hagenah, Kim Kristin König und Ansgar von der Ehe. Zum Oberlöschmeister befördert wurden Hauke Leidecker, Hendrik Schroeder und Jörg Sabrowski sowie Holger Krohne zum Hauptlöschmeister. Zum Brandmeister befördert wurden Eike von Rönn, Manuel Haack, Thorsten Haack und zum Oberbrandmeister Matthias Seba und Timo Vorrath.
Geehrt für 25 Jahre: Danny Winter, Stefan Mizera, Enno Petersen, Sven Leidecker, Daniel von Holt, Eike von Rönn, Tobias Elfers und Torsten Schliecker.
Das Ehrenabzeichen für 40 Jahre erhielten: Markus Großmann, Frank Knörnschild, Torsten Höper, Frank Studt, Klaus Dieter Schradieck und Stefan Andreas und das Ehrenabzeichen in Silber ging an: Thorsten Köhlmann, Stefan Andreas Hüll und Frank Andreas.
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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