Der Vorstand ging baden
Förderverein Drochterser Hallenbad löste spektakuläre Wette ein
Das war ein spektakulärer Wetteinsatz: Der Förderverein Hallenbad Drochtersen hatte gewettet, dass es bis Ostern gelingen würde, 50 neue Mitglieder zu gewinnen. „Schaffen wir das, werden wir uns auf Krautsand in die Elbfluten stürzen“, so der Vorsitzende und Bürgermeister, Mike Eckhoff. Sie haben es geschafft – und sich mutig in die nur zehn Grad kalte Elbe begeben, begeistert angefeuert von vielen Schaulustigen.
Hintergrund: Der Förderverein Hallenbad Drochtersen, der im Herbst 2022 gegründet wurde, will die dringend erforderliche Sanierung oder sogar einen Neubau des Hallenbads vorantreiben und unterstützen. Mehr als elf Millionen Euro benötigt die Gemeinde für das Projekt, das in dieser Höhe nicht vorhanden ist. Fördergelder wurden und werden beantragt - bislang aber ohne Erfolg (das WOCHENBLATT berichtete).
Gesucht wurde auch schon nach einem neuen Namen für das Hallenbad. Unter den zahlreichen Vorschlägen wurden sieben ausgewählt und in den sozialen Medien zur Abstimmung veröffentlicht. Die Ergebnisse: Platz zwei „Elbwelle Drochtersen“ , Platz drei „Kehdinger Elbbad“. Der Sieger mit großer Mehrheit: „Kehdinger Welle“. Schon um 14 Uhr begann auf der Elbinsel die große „Osterbuddelei“ mit Musik, organisiert von Dirk Ludewig und Team und eingeläutet durch eine Osterandacht mit Sascha Pastor Sascha Hintzpeter. Rund 200 große und kleine Kinder suchten im Sand nach Eiern – und wurden alle mit kleinen Osterpräsenten belohnt. Für viele gab es Pokale und Eis. Erwachsenen waren ebenfalls zum Suchen nach dem „Goldenen Osterei“ aufgerufen. Das besondere Ei enthielt ein kostenloses Wochenende im Elbstrand-Resort. Darüber freute sich die Gewinner-Familie aus Hemmoor riesig. Die Freude war auch Ludewig ins Gesucht geschrieben: „Rund 800 Menschen nahmen teil. Unglaublich. Dieses Event hat sich sich etabliert."
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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